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Mt&1&1&Buch der Abstammung2 Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.3
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Mt&1&2&Abraham zeugte den Isaak, Isaak aber zeugte den Jakob; Jakob aber zeugte den Judas und dessen Brüder;4 [1Mos 21,2ff,1Mos 25, 1Mos 26, 1Mos 29, 1Mos 35].
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Mt&1&3&Judas aber zeugte den Phares und den Zara von der Thamar,5 Phares aber zeugte den Esron; Esron aber zeugte den Aram.
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Mt&1&[1Mos 38,29, 1Chr 2,5, Rut 4,18].
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Mt&1&4&Aram aber zeugte den Aminadab: Aminadab aber zeugte den Naasson; Naasson aber zeugte den Salmon. [4Mos 7,12].
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Mt&1&5&Salmon aber zeugte den Booz von der Rahab;6 Booz aber zeugte den Obed mit der Ruth;7 Obed aber zeugte den Jesse; Jesse aber zeugte David, den König.8 [Rut 4,21.22].
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Mt&1&6&David aber, der König, zeugte den Salomon mit der, welche des Urias Weib gewesen. [2Sam 12,24].
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Mt&1&7&Salomon aber zeugte den Roboam; Roboam aber zeugte den Abias; Abias aber zeugte den Asa. [1Koe 11,43. 1Koe 14,31. 1Koe 15,8].
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Mt&1&8&Asa aber zeugte den Josaphat; Josaphat aber zeugte den Joram; Joram aber zeugte den Ozias.9
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Mt&1&9&Ozias aber zeugte den Joatham; Joatham aber zeugte den Achaz; Achaz aber zeugte den Ezechias. [2Chr 26,23. 2Chr 27,9. 2Chr 28,27].
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Mt&1&10&Ezechias aber zeugte den Manasses; Manasses aber zeugte den Amon; Amon aber zeugte den Josias. [2Chr 32,33, 2Chr 33,20.25].
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Mt&1&11&Josias aber zeugte den Jechonias und dessen Brüder um die Zeit der Übersiedlung nach Babylon.10 [2Chr 36,1.2].
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Mt&1&12&Und nach der Übersiedlung nach Babylon zeugte Jechonias den Salathiel; Salathiel aber zeugte den Zorobabel.11
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Mt&1&13&Zorobabel aber zeugte den Abiud;12 Abiud aber zeugte den Eliacim; Eliacim aber zeugte den Azor.
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Mt&1&14&Azor aber zeugte den Sadok; Sadok aber zeugte den Achim; Achim aber zeugte den Eliud.
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Mt&1&15&Eliud aber zeugte den Eleazar; Eleazar aber zeugte den Mathan; Mathan aber zeugte den Jakob.
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Mt&1&16&Jakob aber zeugte den Joseph, den Mann Marias, von welcher geboren ward Jesus, der genannt wird Christus.13
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Mt&1&17&Alle Geschlechter somit von Abraham bis auf David sind vierzehn Geschlechter; und von David bis zur Übersiedlung nach Babylon vierzehn Geschlechter; und von der Übersiedlung nach Babylon bis auf Christus vierzehn Geschlechter.14
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Mt&1&18&Mit der Geburt Christi aber verhielt es sich also: Als seine Mutter Maria mit Joseph verlobt war,15 erschien es, ehe sie zusammenkamen, dass sie empfangen hatte vom heiligen Geiste.16
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Mt&1&19&Joseph aber, ihr Mann, weil er gerecht war17 und sie nicht in üblen Ruf bringen wollte, gedachte sie im Stillen zu entlassen.18
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Mt&1&20&Während er aber mit diesem Gedanken umging,19 siehe, da erschien ihm der Engel des Herrn im Traume und sprach: Joseph, Sohn Davids!20 fürchte dich nicht, Maria, dein Weib, zu dir zu nehmen, denn was in ihr erzeugt worden, ist vom heiligen Geiste.
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Mt&1&21&Sie wird aber einen Sohn gebären; und du wirst seinen Namen Jesus nennen, denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.21
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Mt&1&22&Dies alles aber ist geschehen, auf dass erfüllet würde, was von dem Herrn durch den Propheten gesagt worden, der da spricht:22
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Mt&1&23&Siehe, die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären; und sie werden seinen Namen Emmanuel nennen, was verdolmetschet heißt: Gott mit uns!23
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Mt&1&24&Da nun Joseph vom Schlafe erwachte, tat er, wie ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm sein Weib zu sich.
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Mt&1&25&Und er erkannte sie nicht, bis sie ihren Sohn, den Erstgebornen, gebar;24 und er nannte seinen Namen Jesus.
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Mt&2&1&Als nun Jesus geboren war zu Bethlehem im Stamme Juda1 in den Tagen des Königs Herodes,2 siehe, da kamen Weise aus dem Morgenlande nach Jerusalem,3
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Mt&2&2&und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Denn wir haben seinen Stern im Morgenlande gesehen,4 und sind gekommen, ihn anzubeten.
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Mt&2&3&Als aber der König Herodes dies hörte, erschrak er, und ganz Jerusalem mit ihm.5
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Mt&2&4&Und er versammelte alle Hohenpriester6 und die Schriftgelehrten des Volkes,7 und befragte sie, wo Christus geboren werden sollte.
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Mt&2&5&Jene aber sprachen zu ihm: Zu Bethlehem im Stamme Juda; denn so ist geschrieben durch den Propheten:
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Mt&2&6&Und du, Bethlehem im Lande Juda! bist keineswegs die geringste unter den Fürstenstädten Juda's; denn aus dir wird hervorgehen ein Führer, der meinem Volke Israel ein Hirt sein wird.8
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Mt&2&7&Da berief Herodes die Weisen insgeheim, und erfuhr von ihnen genau die Zeit des Sternes, der ihnen erschienen war.
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Mt&2&8&Und er wies sie nach Bethlehem und sprach: Gehet hin, und erkundiget euch sorgfältig nach dem Kinde; und wenn ihr es gefunden habt, so verkündet es mir, damit auch ich komme und es anbete.9
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Mt&2&9&Nachdem sie nun den König gehört hatten, zogen sie von dannen. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenlande gesehen hatten, ging vor ihnen voraus, bis er ankam, und still stand über dem Orte,10 wo das Kind war.11
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Mt&2&10&Da sie aber den Stern sahen,12 hatten sie eine überaus große Freude.13
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Mt&2&11&Und in das Haus eintretend, fanden sie das Kind mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder, und beteten es an.14 Und sie öffneten ihre Schätze, und brachten ihm Geschenke dar: Gold, Weihrauch und Myrrhen.15 [Ps 71,10]
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Mt&2&12&Und nachdem sie im Traumgesicht die Weisung erhalten, nicht mehr zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Wege in ihr Land zurück.
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Mt&2&13&Da sie nun hinweggezogen waren, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Joseph im Traumgesicht und sprach: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und fliehe nach Ägypten, und bleibe allda, bis ich es dir sage. Denn Herodes geht damit um, das Kind zu suchen, um es zu töten.
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Mt&2&14&Da stand er auf, nahm das Kind und seine Mutter des Nachts, und zog hinweg nach Ägypten.16
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Mt&2&15&Und er blieb daselbst bis zum Tode des Herodes, damit erfüllet würde, was von dem Herrn durch den Propheten gesagt worden ist, der da spricht: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.17
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Mt&2&16&Als nun Herodes sah, dass er von den Weisen getäuscht war, wurde er sehr zornig, und schickte aus, und tötete in Bethlehem und in dessen ganzem Gebiete alle Knaben von zwei Jahren und darunter, nach der Zeit, welche er von den Weisen erkundet hatte.18
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Mt&2&17&Damals ward erfüllt, was gesagt ist durch den Propheten Jeremias, da er spricht:
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Mt&2&18&Eine Stimme ward gehöret zu Rama,19 Weinens und Wehklagens viel; Rachel,20 die ihre Kinder beweinet, und sich nicht will trösten lassen, weil sie nicht mehr sind.21
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Mt&2&19&Nachdem aber Herodes gestorben war, siehe, da erschien ein Engel des Herrn im Traume dem Joseph in Ägypten,
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Mt&2&20&und sprach: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und zieh in das Land Israel; denn gestorben sind, die dem Kinde nach dem Leben strebten.22
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Mt&2&21&Da stand er auf, nahm das Kind und seine Mutter, und kam in das Land Israel.
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Mt&2&22&Als er aber hörte, dass Archelaus in Judäa regiere anstatt des Herodes, seines Vaters, fürchtete er sich, dorthin zu ziehen;23 und im Traumgesicht unterwiesen, zog er in das Gebiet von Galiläa.
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Mt&2&23&Und er kam, und wohnte in einer Stadt, welche Nazareth genannt wird; damit erfüllet würde, was durch die Propheten gesagt worden: Er wird Nazaräer genannt werden.24
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Mt&3&1&In jenen Tagen1 aber kam Johannes, der Täufer, und predigte in der Wüste von Judäa,2
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Mt&3&2&und sprach: Tut Buße! denn das Himmelreich hat sich genahet.3 [Mk 1,4, Lk 3,3].
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Mt&3&3&Dieser nämlich ist es,4 welcher verkündet ward von dem Propheten Isaias, wenn er spricht:5 Stimme eines Rufenden in der Wüste:6 Bereitet den Weg des Herrn; machet eben seine Pfade!7 [Mk 1,3, Lk 3,4].
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Mt&3&4&Johannes aber selbst hatte ein Kleid von Kamelhaaren8 und einen ledernen Gürtel um seine Lenden, seine Nahrung aber waren Heuschrecken und Waldhonig.
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Mt&3&5&Da ging Jerusalem zu ihm hinaus,9 und ganz Judäa, und die ganze Gegend am Jordan.10 [Mk 1,5].
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Mt&3&6&Und sie wurden von ihm im Jordan getauft,11 und bekannten ihre Sünden.12
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Mt&3&7&Als er aber viele von den Pharisäern und Sadducäern zu seiner Taufe kommen sah,13 sprach er zu ihnen: Ihr Natterngezücht!14 wer hat euch gelehret, dem zukünftigen Zorne zu entfliehen?15 [Lk 3,7].
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Mt&3&8&Bringet denn würdige Früchte der Buße!16
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Mt&3&9&Lasset euch nicht bedünken, bei euch selbst zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater;17 denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen hier Kinder erwecken.18 [Joh 8,39].
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Mt&3&10&Denn schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt. Ein jeder Baum also, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und in's Feuer geworfen.19
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Mt&3&11&Ich zwar taufe euch in Wasser zur Buße, der aber nach mir kommen wird, ist stärker als ich, dessen Schuhe zu tragen ich nicht würdig bin;20 dieser wird euch in heiligem Geiste und Feuer taufen.21 [Mk 1,8, Lk 3,16, Joh 1,26.27].
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Mt&3&12&Seine Wurfschaufel hat er in seiner Hand und wird seine Tenne reinigen;22 seinen Weizen wird er in die Scheuer sammeln, die Spreu aber verbrennen mit unauslöschlichem Feuer.23
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Mt&3&13&Damals kam Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, um von ihm getauft zu werden.24 [Mk 1,9, Lk 3,21]
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Mt&3&14&Johannes aber wehrte es ihm und sprach: Ich habe nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir?25
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Mt&3&15&Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Lasse es jetzt geschehen; denn also geziemt es sich uns, jegliche Gerechtigkeit zu erfüllen.26 Dann ließ er ihn hinzu.
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Mt&3&16&Als aber Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser herauf; und siehe, es öffneten sich ihm die Himmel, und er27 sah den Geist Gottes herabkommen über ihn und wie eine Taube herabsteigen. [Lk 3,22, Lk 9,35, 2Petr 1,17].
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Mt&3&17&Und siehe, eine Stimme vom Himmel sprach: Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an welchem ich Wohlgefallen habe!
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Mt&4&1&Da ward Jesus vom Geiste1 in die Wüste geführt,2 damit er von dem Teufel versucht würde.3 [Mk 1,12, Lk 4,1].
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Mt&4&2&Und nachdem er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte,4 darnach hungerte ihn5.
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Mt&4&3&Und es trat der Versucher zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn,6 so sprich, dass diese Steine Brot werden!7
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Mt&4&4&Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben:8 Nicht vom Brote allein lebt der Mensch, sondern von jedem Worte, das aus dem Munde Gottes hervorgeht.9 [Lk 4,4].
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Mt&4&5&Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt, und stellte ihn auf die Zinne des Tempels,10
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Mt&4&6&und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so stürze dich hinab; denn es steht geschrieben: Er hat seinen Engeln Befehl gegeben deinetwegen, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du nicht etwa deinen Fuß an einen Stein stoßest. [Ps 90,11].
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Mt&4&7&Jesus aber sprach zu ihm:11 Es steht aber auch geschrieben: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen!12
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Mt&4&8&Wiederum nahm ihn der Teufel mit auf einen sehr hohen Berg, und zeigte ihm alle Königreiche der Welt und ihre Herrlichkeit,
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Mt&4&9&und sprach zu ihm: Dieses alles werde ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.13
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Mt&4&10&Da sprach Jesus zu ihm: Weiche, Satan! denn es steht geschrieben: Den Herrn deinen Gott sollst du anbeten und ihm allein dienen!14
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Mt&4&11&Hierauf verließ ihn der Teufel; und siehe, Engel traten hinzu und dienten ihm.15
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Mt&4&12&Da aber Jesus hörte, dass Johannes überantwortet worden war,16 zog er sich zurück nach Galiläa.17 [Mk 1,14, Lk 4,14, Joh 4,43].
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Mt&4&13&Und er verließ die Stadt Nazareth, und kam und wohnte in Kapharnaum, welches am Meere gelegen ist,18 an den Grenzen Zabulons und Nephthalims,19
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Mt&4&14&damit erfüllt würde, was durch den Propheten Isaias gesagt worden:20
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Mt&4&15&Das Land Zabulon und das Land Nephthalim, Weg am Meere jenseits des Jordan,21 Galiläa der Heiden,
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Mt&4&16&das Volk, das in Finsternissen saß, sah ein großes Licht; und denen, die im Bereich des Todesschattens sitzen, strahlte ein Licht auf.22
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Mt&4&17&Von dieser Zeit an begann Jesus zu predigen23 und zu sagen: Tuet Buße! denn das Himmelreich hat sich genahet.24 [Mk 1,14-21, Lk 5,2-11]
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Mt&4&18&Als aber Jesus längs des galiläischen Meeres wandelte, sah er zwei Brüder, Simon, der Petrus genannt wird,25 und Andreas, seinen Bruder, wie sie eben das Netz in's Meer warfen; denn sie waren Fischer.
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Mt&4&19&Und er sprach zu ihnen: Folget mir nach, und ich werde euch zu Menschenfischern machen!26
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Mt&4&20&Sie aber verließen alsbald ihre Netze und folgten ihm.27
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Mt&4&21&Und als er von dort weiter ging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus,28 und Johannes, seinen Bruder, welche in dem Schiffe mit Zebedäus, ihrem Vater, ihre Netze ausbesserten; und er berief sie.
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Mt&4&22&Sie aber verließen alsogleich die Netze und ihren Vater,29 und folgten ihm.
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Mt&4&23&Und Jesus zog umher in ganz Galiläa, indem er in ihren Synagogen lehrte,30 und das Evangelium des Reiches predigte, und alle Krankheiten und jegliches Gebrechen unter dem Volke heilte.31
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Mt&4&24&Und das Gerücht von ihm breitete sich aus durch ganz Syrien, und sie brachten zu ihm alle Leidenden, mit allerlei Krankheiten und Qualen Behaftete, Besessene,32 Mondsüchtige,33 und Gelähmte,34 und er heilte sie.
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25&Auch folgten ihm viel Scharen Volkes aus Galiläa, und aus dem Gebiete der zehn Städte,35 und aus Jerusalem, und von Judäa, und von jenseits des Jordan her. [Mk 3,7, Lk 6,17]
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Mt&5&1&Als aber Jesus die Scharen sah, stieg er den Berg hinan,1 und als er sich niedergesetzt hatte, traten seine Jünger zu ihm.2
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Mt&5&2&Und er tat seinen Mund auf,3 lehrte sie, und sprach:4
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Mt&5&3&Selig die Armen im Geiste; denn ihrer ist das Himmelreich!5 [Lk 6,20].
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Mt&5&4&Selig die Sanftmütigen;6 denn sie werden das Land besitzen!7 [Ps 36,11].
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Mt&5&5&Selig die Trauernden;8 denn sie werden getröstet werden!9 [Jes 61,1.3].
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Mt&5&6&Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit;10 denn sie werden gesättiget werden!
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Mt&5&7&Selig die Barmherzigen,11 denn sie werden Barmherzigkeit erlangen!
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Mt&5&8&Selig, die reinen Herzens sind,12 denn sie werden Gott schauen!13 [Ps 23,4]
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Mt&5&9&Selig die Friedfertigen, denn sie werden Kinder Gottes genannt werden!14
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Mt&5&10&Selig, die um der Gerechtigkeit willen Verfolgung leiden,15 denn ihrer ist das Himmelreich! [1Petr 2,19, 1Petr 3,14, 1Petr 4,14]
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Mt&5&11&Selig seid ihr, wenn euch die Menschen schmähen und verfolgen, und alles Böse mit Unwahrheit wider euch reden um meinetwillen!16
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Mt&5&12&Freuet euch, und frohlocket; denn euer Lohn ist groß im Himmel! Denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren.17
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Mt&5&13&Ihr seid das Salz der Erde; wenn nun das Salz seine Kraft verliert, womit soll man es salzen? Es taugt zu nichts mehr, als dass es hinausgeworfen und von den Menschen zertreten werde.18 [Mk 9,49, Lk 14,34]
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Mt&5&14&Ihr seid das Licht der Welt.19 Eine Stadt, die auf einem Berge liegt, kann nicht verborgen bleiben.20
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Mt&5&15&Auch zündet man keine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel,21 sondern auf den Leuchter, damit sie allen leuchte, die im Hause sind. [Mk 4,21, Lk 8,16, Lk 11,33],
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Mt&5&16&So leuchte euer Licht vor den Menschen, auf dass sie eure guten Werke sehen, und euern Vater preisen, der im Himmel ist.22 [1Petr 2,12]
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Mt&5&17&Glaubet nicht,23 dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen,24 sie aufzuheben, sondern zu erfüllen.25
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Mt&5&18&Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht ein Strichlein oder ein Punkt vom Gesetze vergehen, bis alles geschieht!26 [Lk 16,17]
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Mt&5&19&Wer also etwa eines von diesen mindesten Geboten aufhebt und die Menschen so lehrt, wird der Mindeste genannt werden im Himmelreiche;27 wer sie aber hält und lehrt, der wird ein Großer genannt werden im Himmelreiche.28 [Jak 2,10]
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Mt&5&20&Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht vollkommener sein wird, als die der Schriftgelehrten und Pharisäer,29 so werdet ihr nicht in das Himmelreich eingehen. [Lk 11,39]
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Mt&5&21&Ihr habt gehört,30 dass den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber getötet hat, wird dem Gerichte verfallen sein! [2Mos 20,13, 5Mos 5,17]
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Mt&5&22&Ich aber sage euch:31 Jeder, der seinem Bruder zürnt,32 wird dem Gerichte verfallen sein. Wer aber zu seinem Bruder sagt: Raka! wird dem Rate verfallen sein. Wer aber sagt: Du Narr! wird dem höllischen Feuer verfallen sein.33
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Mt&5&23&Wenn du daher deine Gabe zu dem Altare bringest, und du erinnerst dich daselbst, dass dein Bruder etwas wider dich hat,
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Mt&5&24&so lass deine Gabe allda vor dem Altare, und gehe hin, und versöhne dich zuvor mit deinem Bruder; und dann komm, und opfere deine Gabe!34
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Mt&5&25&Sei deinem Widersacher35 willfährig ohne zögern, so lange du mit ihm auf dem Wege bist, damit dich nicht der Widersacher dem Richter überantworte, und der Richter dich dem Schergen übergebe, und du in den Kerker geworfen werdest. [Lk 12,58]
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Mt&5&26&Wahrlich, ich sage dir, du wirst von dort nicht herauskommen, bis du den letzten Heller bezahlt hast!36
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Mt&5&27&Ihr habt gehört, dass den Alten gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen! [2Mos 20,14]
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Mt&5&28&Ich aber sage euch: Ein jeder, der ein Weib,37 um es zu begehren,38 ansieht, hat schon an ihr Ehebruch begangen in seinem Herzen.
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Mt&5&29&Wenn aber dein rechtes Auge dich ärgert,39 so reiße es aus, und wirf es von dir;40 denn es ist dir besser, dass von deinen Gliedern eines verloren gehe, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde. [Mt 18,9, Mk 9,46]
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Mt&5&30&Und wenn deine rechte Hand dich ärgert, so haue sie ab, und wirf sie von dir; denn es ist besser für dich, dass von deinen Gliedern eines verloren sei, als dass dein ganzer Leib in die Hölle fahre.
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Mt&5&31&Es ist auch gesagt worden: Wer immer sein Weib entlässt, gebe ihr einen Scheidebrief.41 [5Mos 24,1, Mt 19,7].
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Mt&5&32&Ich aber sage euch: Jeder, der sein Weib entlässt, außer um des Ehebruches willen, macht, dass sie die Ehe bricht;42 und wer eine Entlassene zur Ehe nimmt, bricht die Ehe.43 [Mk 10,11, Lk 16,18, 1Kor 7,10].
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Mt&5&33&Wiederum habt ihr gehört, dass den Alten gesagt ist: Du sollst nicht falsch schwören, sollst aber dem Herrn halten, was du geschworen hast. [2Mos 20,7, 3Mos 19,12, 5Mos 5,11].44
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Mt&5&34&Ich aber sage euch: Ihr sollet überhaupt nicht schwören,45 weder bei dem Himmel, weil er der Thron Gottes ist,
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Mt&5&35&noch bei der Erde, weil sie der Schemel seiner Füße ist, noch bei Jerusalem, weil sie die Stadt des großen Königs ist.46 [Jak 5,12].
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Mt&5&36&Auch bei deinem Haupte sollst du nicht schwören,47 weil du nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz machen kannst.
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Mt&5&37&Es sei aber eure Rede: Ja, ja; nein, nein! Was aber darüber hinaus geht, ist vom Bösen.48 [Jak 5,12].
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Mt&5&38&Ihr habt gehört, dass gesagt worden: Auge um Auge, Zahn um Zahn.49 [3Mos 24,20].
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Mt&5&39&Ich aber sage euch: Ihr sollt dem Böswilligen nicht widerstehen;50 sondern wenn dich jemand auf die rechte Wange geschlagen hat,51 so biete ihm auch die andere dar. [Lk 6,29].
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Mt&5&40&Und will jemand mit dir vor Gericht streiten, und dir deinen Rock nehmen, so lass ihm auch den Mantel.52
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Mt&5&41&Und wenn dich jemand auf tausend Schritte zum Frondienst zwingt, so geh noch zwei andere tausend mit ihm.53 [1Kor 6,7].
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Mt&5&42&Dem, der dich bittet, gib; und von dem, der von dir borgen will, wende dich nicht ab.
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Mt&5&43&Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben, und deinen Feind hassen.54
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Mt&5&44&Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, tuet Gutes denen, die euch hassen, und betet für die, welche euch verfolgen und verläumden;55 [Lk 6,27, Roem 12,20, Lk 23,34, Apg 7,59].
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Mt&5&45&auf dass ihr Kinder seid eures Vaters, der im Himmel ist, welcher seine Sonne56 über die Guten und Bösen aufgehen lässt, und regnen über Gerechte und Ungerechte.
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Mt&5&46&Denn wenn ihr die liebet, welche euch lieben, welchen Lohn werdet ihr haben? Tun dies nicht auch die Zöllner?57
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Mt&5&47&Und wenn ihr nur eure Brüder grüßet, was tut ihr da mehr? Tun dies nicht auch die Heiden?58
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Mt&5&48&Seiet also ihr vollkommen,59 wie auch euer Vater im Himmel vollkommen ist.
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Mt&6&1&Habet acht, dass ihr eure Gerechtigkeit1 nicht übet vor den Menschen, um von ihnen gesehen zu werden, sonst werdet ihr keinen Lohn haben bei eurem Vater, welcher im Himmel ist.2
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Mt&6&2&Wenn du daher Almosen gibst, so posaune3 nicht vor dir her, wie die Heuchler4
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Mt&6&in den Synagogen und auf den Straßen tun, um von den Menschen geehrt zu werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn schon empfangen!5
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Mt&6&3&Wenn du aber Almosen6 gibst, so wisse deine Linke nicht, was deine Rechte tut,
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Mt&6&4&damit dein Almosen im Verborgenen sei; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird dir vergelten.7
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Mt&6&5&Und wenn ihr betet, seid nicht wie die Heuchler, welche es lieben,8 in den Synagogen und an den Straßenecken stehend zu beten, damit sie von den Menschen gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn schon empfangen!9
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Mt&6&6&Du aber,10 wenn du betest, geh in deine Kammer, schließ die Türe, und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.11
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Mt&6&7&Indem ihr aber betet, machet nicht viel Worte, wie die Heiden; denn sie meinen, dass sie erhört werden, wenn sie viele Worte machen.12
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Mt&6&8&Werdet also nicht ihnen gleich; denn euer Vater weiß schon vorher, wessen ihr bedürfet, ehe ihr ihn bittet.13
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Mt&6&9&Ihr sollt daher also beten:14 Vater unser,15 der du bist im Himmel!16 Geheiliget werde dein Name!17 [Lk 11,2].
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Mt&6&10&Zukomme uns dein Reich!18 Dein Wille geschehe, wie im Himmel, also auch auf Erden!19
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Mt&6&11&Unser tägliches Brot gib uns heute.20
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Mt&6&12&Und vergib uns unsere Schulden,21 wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
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Mt&6&13&Und führe uns nicht in Versuchung,22 sondern erlöse uns von dem Übel.23 Amen.
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Mt&6&14&Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehen vergebet, so wird euch euer himmlischer Vater auch eure Sünden vergeben. [JSir 28,3.4.5, Mt 18,35, Mk 11,25]
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Mt&6&15&Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebet, so wird euch euer Vater eure Sünden auch nicht vergeben.24 [Mt 18,35, Mk 11,25]
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Mt&6&16&Wenn ihr aber fastet,25 so werdet nicht, wie die Heuchler finster blickend; denn sie entstellen ihr Gesicht, damit die Menschen sehen, dass sie fasten. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn schon empfangen!
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Mt&6&17&Du aber, wenn du fastest, salbe dein Haupt, und wasche dein Angesicht,26
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Mt&6&18&damit du nicht den Menschen als fastend erscheinest, sondern deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
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Mt&6&19&Häufet euch keine Schätze27 auf Erden an, wo sie Rost und Motte verzehrt, und wo die Diebe einbrechen und stehlen;
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Mt&6&20&sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo sie weder Rost noch Motte verzehrt, und wo Diebe nicht einbrechen noch stehlen.28 [Lk 12,33, 1Tim 6,19]
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Mt&6&21&Denn29 wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.
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Mt&6&22&Die Leuchte deines Leibes ist dein Auge: ist nun dein Auge unverdorben, so wird dein ganzer Leib licht sein;30 [Lk 11,34]
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Mt&6&23&ist aber dein Auge schlecht, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist,31 Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis selbst sein!
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Mt&6&24&Niemand kann zwei Herren dienen;32 denn entweder wird er den einen hassen, und den andern lieben; oder er wird dem einen anhangen,33 und den andern verschmähen. Ihr könnet nicht Gott dienen, und dem Mammon. [Lk 16,13]
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Mt&6&25&Darum sage ich euch: Seid nicht ängstlich besorgt für euer Leben, was ihr essen sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen möget. Ist nicht das Leben mehr als die Speise, und der Leib mehr als die Kleidung?34 [Ps 54,23, Lk 12,22, Phil 4,6, 1Tim 6,7]
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Mt&6&26&Schauet auf die Vögel des Himmels! Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheuern; und euer himmlischer Vater ernähret sie. Seid ihr nicht viel mehr als sie?35
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Mt&6&27&Wer unter euch kann mit seinen Sorgen36 seiner Leibeslänge37 eine Elle zusetzen?
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Mt&6&28&Und warum sorget ihr ängstlich um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes,38 wie sie wachsen! sie arbeiten nicht, und spinnen nicht;
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Mt&6&29&ich sage euch aber, auch Salomon in all seiner Herrlichkeit war nicht gekleidet wie eine von diesen.39
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Mt&6&30&Wenn nun Gott das Gras des Feldes,40 welches heute ist, und morgen in den Ofen geworfen wird, also kleidet, wie viel mehr euch, Kleingläubige!
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Mt&6&31&Seid also nicht ängstlich besorgt, und saget nicht: Was werden wir essen, oder was werden wir trinken, oder womit werden wir uns kleiden?
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Mt&6&32&Denn nach allem diesem trachten die Heiden. Euer Vater41 weiß ja, dass ihr alles dessen bedürfet.
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Mt&6&33&Suchet also zuerst42 das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit; und dieses alles wird euch zugegeben werden.
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Mt&6&34&Mithin sorget nicht ängstlich für den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jedem Tage genügt seine Plage.43
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Mt&7&1&Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!1 [Lk 6,37, Roem 2,1]
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Mt&7&2&Denn mit welchem Gerichte ihr richtet, werdet ihr auch gerichtet werden;2 und mit welchem Maße ihr messet, wird euch wieder gemessen werden. [Mk 4,24].
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Mt&7&3&Was aber siehest du den Splitter in dem Auge deines Bruders, und den Balken in deinem Auge siehest du nicht?3
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Mt&7&4&Oder wie sprichst du zu deinem Bruder: Wart, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen; und siehe, ein Balken ist in deinem Auge?
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Mt&7&5&Heuchler! Ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge, und darnach siehe, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehen kannst.4
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Mt&7&6&Gebet das Heilige5 nicht den Hunden, und werfet eure Perlen nicht vor die Schweine6 hin, damit sie dieselben nicht etwa mit ihren Füßen zertreten, und sich umwenden, und euch zerreißen.
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Mt&7&7&Bittet, und es wird euch gegeben werden; suchet, und ihr werdet finden; klopfet an, und es wird euch aufgetan werden.7
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Mt&7&[Mt 21,22, Mk 11,24, Lk 11,9, Joh 14,13, Jak 1,6]
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Mt&7&8&Denn ein jeder, der bittet, empfängt;8 und wer suchet, findet; und dem, der anklopft, wird aufgetan werden.
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Mt&7&9&Oder ist wohl ein Mensch unter euch, der seinem Sohne, wenn er um Brot bäte, einen Stein darreichen wird? [Lk 11,11].
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Mt&7&10&Oder wenn er um einen Fisch bäte, wird er ihm etwa eine Schlange darreichen?9
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Mt&7&11&Wenn nun ihr, obgleich ihr böse seid,10 euern Kindern gute Gaben zu geben wisset; wie viel mehr wird euer Vater, der im Himmel ist,11 denen Gutes geben, die ihn bitten?
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Mt&7&12&Alles also,12 was ihr immer wollet, dass euch die Leute tun, tuet auch ihr ihnen.13 Denn dies ist das Gesetz, und die Propheten.14 [Lk 6,31]
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Mt&7&13&Gehet ein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte, und breit der Weg, welcher in das Verderben führt, und viele sind, die durch dieselbe eingehen.15 [Lk 13,24].
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Mt&7&14&Wie enge ist die Pforte, und wie schmal der Weg,16 der zum Leben führt; und wenige sind, die ihn finden!17
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Mt&7&15&Hütet euch vor den falschen Propheten,18 welche in Schafskleidern19 zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind.
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Mt&7&16&An ihren Früchten20 werdet ihr sie erkennen. Sammelt man etwa von den Dornen Trauben, oder von den Disteln Feigen? [Lk 6,44]
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Mt&7&17&So bringt jeder gute Baum gute Früchte; der schlechte Baum aber bringt schlechte Früchte.21
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Mt&7&18&Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, noch ein schlechter Baum gute Früchte bringen.
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Mt&7&19&Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird umgehauen, und in's Feuer geworfen werden.22
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Mt&7&20&Also an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.23 [Mt 12,33]
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Mt&7&21&Nicht Jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Himmelreich eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters24 tut, der im Himmel ist, der wird in das Himmelreich eingehen.25 [Mt 25,11, Lk 6,46]
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Mt&7&22&Viele werden an jenem Tage26 zu mir sagen: Herr, Herr! haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, und in deinem Namen Teufel ausgetrieben, und in deinem Namen viele Wunder getan?27 [Apg 19,13].
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Mt&7&23&Alsdann werde ich ihnen28 kundtun: Niemals habe ich euch gekannt; weichet von mir hinweg, ihr Übeltäter! [Ps 6,9, Mt 25,41, Lk 13,27].
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Mt&7&24&Jeder also,29 der diese meine Worte hört, und sie tut, ist mit einem weisen Manne zu vergleichen, der sein Haus auf einen Felsen gebaut hat. [Lk 6,48, Roem 2,13, Jak 1,22].
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Mt&7&25&Es fiel der Regen und die Ströme brachen herein, es wehten die Winde, und stürmten ein auf jenes Haus, aber es fiel nicht zusammen; denn es war auf einen Felsen gegründet.30
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Mt&7&26&Und jeder, der diese meine Worte hört, und sie nicht vollbringt, wird einem törichten Manne gleich sein, der sein Haus auf den Sand gebaut hat.
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Mt&7&27&Es fiel der Regen, die Ströme brachen herein, es wehten die Winde, und stürmten ein auf jenes Haus, und es stürzte ein, und sein Fall war groß.31
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Mt&7&28&Und es begab sich, als Jesus diese Reden vollendet hatte, erstaunte das Volk über seine Lehre;
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Mt&7&29&denn er lehrte sie wie einer, der da Macht hat,32 und nicht wie ihre Schriftgelehrten und die Pharisäer.33 [Mk 1,22, Lk 4,32].
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Mt&8&1&Als er aber vom Berge herabgestiegen war, folgte ihm eine große Menge Volkes nach.1
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Mt&8&2&Und siehe, ein Aussätziger kam, betete ihn an, und sprach: Herr!2 wenn du willst, so kannst du mich rein machen. [Mk 1,40].
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Mt&8&3&Und Jesus streckte die Hand aus, berührte ihn,3 und sprach: Ich will, werde rein!4 Und sogleich war er rein von seinem Aussatze.5
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Mt&8&4&Und Jesus sprach zu ihm: Siehe zu, dass du es niemanden sagest;6 sondern gehe hin, zeige dich dem Priester, und opfere die Gabe, welche Moses verordnet hat,7 ihnen zum Zeugnisse.8
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Mt&8&5&Als er aber in Kapharnaum einzog, trat ein Hauptmann9 zu ihm, bat ihn, [Lk 7,1].
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Mt&8&6&und sprach: Herr! mein Knecht liegt zu Hause gelähmt, und leidet große Qual.
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Mt&8&7&Und Jesus sprach zu ihm: Ich will kommen, und ihn heilen.10
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Mt&8&8&Und der Hauptmann antwortete, und sprach: Herr! ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht geheilt sein.11 [Lk 7,6].
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Mt&8&9&Denn auch ich bin ein Mann, der Obrigkeit unterworfen, und habe Soldaten unter mir; und sage ich zu diesem: Geh! und er geht; und zu einem andern: Komm her! und er kommt; und zu meinem Knechte: Tu das! und er tut es.12
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Mt&8&10&Da nun Jesus das hörte, verwunderte er sich, und sprach zu denen, die ihm folgten: Wahrlich, ich sage euch, so großen Glauben habe ich nicht gefunden in Israel!13
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Mt&8&11&Ich sage euch aber, viele werden von Aufgang und Niedergang kommen,14 und mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreiche zu Tische sitzen;15 [Mal 1,11]
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Mt&8&12&die Kinder des Reiches aber werden in die Finsternis draußen hinausgeworfen werden;16 dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.17 [Mt 22,13]
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Mt&8&13&Und Jesus sprach zu dem Hauptmanne: Gehe hin, und wie18 du geglaubt hast, geschehe dir! Und der Knecht ward gesund zu derselben Stunde.
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Mt&8&14&Und als Jesus in das Haus des Petrus kam,19 fand er die Schwiegermutter desselben20 bettlägerig und fieberkrank.
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Mt&8&15&Da berührte er ihre Hand,21 und das Fieber verließ sie; und sie stand auf, und bediente sie.22
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Mt&8&16&Als es aber Abend geworden war, brachten sie viele Besessene zu ihm; und er trieb die Geister durch ein Wort aus, und heilte alle Kranken;23 [Mk 1,32]
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Mt&8&17&damit erfüllet werde, was durch den Propheten Isaias gesagt ist, der da spricht: Er hat unsere Gebrechen auf sich genommen, und unsere Krankheiten getragen.24 [1Petr 2,24]
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Mt&8&18&Da aber Jesus große Schaaren um sich sah, befahl er, über den See zu fahren.25
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Mt&8&19&Und es trat ein Schriftgelehrter hinzu, und sprach zu ihm: Meister!26 ich will dir nachfolgen, wohin du immer gehst.27
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Mt&8&20&Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Höhlen, und die Vögel des Himmels Nester; der Menschensohn28 aber hat nicht, wo er sein Haupt niederlege. [Lk 9,58]
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Mt&8&21&Ein anderer aber von seinen Jüngern sprach zu ihm: Herr! erlaube mir zuvor hinzugehen, und meinen Vater zu begraben.
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Mt&8&22&Jesus aber sprach zu ihm: Folge mir, und lass die Toten ihre Toten begraben.29
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Mt&8&23&Und als er in das Schifflein stieg,30 folgten ihm seine Jünger.31 [Mk 4,36, Lk 8,22].
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Mt&8&24&Und32 siehe,33 ein großer Sturm erhob sich auf dem Meere, so dass das Schifflein von Wellen bedeckt ward; er aber schlief.
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Mt&8&25&Da traten seine Jünger zu ihm, weckten ihn, und sprachen: Herr!34 rette uns,35 wir gehen zu Grunde.
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Mt&8&26&Jesus sprach zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam, Kleingläubige? Alsdann stand er auf, gebot36 den Winden und dem Meere, und es ward eine große Stille.37
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Mt&8&27&Die Leute aber38 staunten und sprachen: Wer ist wohl dieser, dass ihm die Winde und das Meer gehorchen?
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Mt&8&28&Als sie nun über den See in das Gebiet der Gerasener gekommen waren, liefen ihm zwei Besessene entgegen, die aus den Grabhöhlen kamen und überaus wütend waren, so dass niemand dieses Weges gehen konnte, [Mk 5,1, Lk 8,26].
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Mt&8&29&Und siehe, sie schrieen und sprachen: was haben wir mit dir Jesus, du Sohn Gottes?39 Bist du hierher gekommen, uns vor der Zeit zu quälen?40
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Mt&8&30&Es war aber nicht weit von ihnen eine Herde vieler Schweine auf der Weide. [Mk 5,11, Lk 8,32].
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Mt&8&31&Die bösen Geister aber baten ihn, und sprachen: Wenn du uns von hinnen austreibest, so lass uns in die Schweineherde fahren.41
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Mt&8&32&Er sprach zu ihnen: Gehet!42 Sie aber gingen aus, und fuhren in die Schweine, und siehe, die ganze Herde stürzte sich mit Ungestüm den Abhang hinab in das Meer, und kamen um im Wasser.
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Mt&8&33&Die Hirten aber flohen, und als sie in die Stadt kamen, erzählten sie alles, auch was mit den Besessenen geschehen.
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Mt&8&34&Und siehe, die ganze Stadt ging hinaus, Jesus entgegen; und da sie ihn sahen, baten sie ihn, dass er sich wegbegebe aus ihrem Gebiete.43 [Mk 5,17, Lk 8,37].
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Mt&9&1&Und er stieg in ein Schiff, fuhr über, und kam in seine Stadt.1
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Mt&9&2&Und siehe, sie brachten zu ihm einen Gelähmten, der auf einem Bette lag. Da nun Jesus ihren Glauben sah,2 sprach er zu dem Gelähmten: Sei getrost, Sohn!3 deine Sünden werden dir vergeben,4 [Mk 2,3, Lk 5,18].
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Mt&9&3&Und siehe, einige von den Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert Gott!
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Mt&9&4&Und da Jesus ihre Gedanken sah, sprach er:5 Warum denket ihr Böses in euren Herzen?6
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Mt&9&5&Was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden werden dir vergeben; oder zu sagen: Stehe auf, und wandle?7
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Mt&9&6&Damit ihr aber wisset, dass der Menschensohn Gewalt hat auf Erden, die Sünden zu vergeben,8 sprach er dann zu dem Gelähmten: Stehe auf, nimm dein Bett, und geh in dein Haus!9
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Mt&9&7&Und er stand auf, und ging fort in sein Haus.
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Mt&9&8&Da aber das Volk dieses sah, fürchtete es sich, und pries Gott,10 der solche Macht den Menschen gegeben.
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Mt&9&9&Als Jesus von da weiter ging,11 sah er einen Mann an der Zollstätte sitzen, Matthäus mit Namen.12 Und er sprach zu ihm: Folge mir!13 Da stand er auf, und folgte ihm. [Mk 2,14, Lk 5,27].
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Mt&9&10&Und es geschah, als er im Hause zu Tische war, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder14 und setzten sich mit Jesus und seinen Jüngern zu Tische.
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Mt&9&11&Da die Pharisäer dies sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern:15 Warum isst euer Meister mit den Zöllnern und Sündern?
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Mt&9&12&Jesus aber hörte es, und sprach: Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken.16
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Mt&9&13&Gehet aber hin,17 und lernet, was es heißt: Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer;18 denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen,19 sondern Sünder. [Hos 6,6, Mt 12,7].
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Mt&9&14&Alsdann traten die Jünger des Johannes20 zu ihm, und sprachen:21 Warum fasten wir und die Pharisäer oft, deine Jünger aber fasten nicht? [Mk 2,18, Lk 5,33].
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Mt&9&15&Jesus sprach zu ihnen: Können wohl die Freunde des Bräutigams trauern, so lange der Bräutigam bei ihnen ist?22 Es werden aber Tage kommen, da ihnen der Bräutigam genommen wird23 und alsdann werden sie fasten.24
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Mt&9&16&Niemand aber setzt einen Fleck von neuem Tuch auf ein altes Kleid;25 denn der neue Fleck reißt vom Kleide ab, was er braucht zu seiner Ausfüllung, und der Riss wird ärger.26
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Mt&9&17&Auch gießt man nicht neuen Wein in alte Schläuche, sonst bersten die Schläuche, und der Wein läuft aus, und die Schläuche gehen zu Grunde;27 sondern man gießt neuen Wein in neue Schläuche, und so werden beide erhalten.28
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Mt&9&18&Während er dieses zu ihnen redete,29 siehe, da trat ein Vorsteher30 herzu, betete ihn an,31 und sprach: Herr! meine Tochter ist so eben gestorben; aber komm, und lege deine Hand auf sie, und sie wird leben.32 [Mk 5,22, Lk 8,41].
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Mt&9&19&Und Jesus stand auf, und folgte ihm mit seinen Jüngern.33
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Mt&9&20&Und siehe, ein Weib, das seit zwölf Jahren am Blutflusse litt,34 trat von hinten hinzu,35 und berührte den Saum seines Kleides;36 [Mk 5,25, Lk 8,43].
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Mt&9&21&denn sie sprach bei sich selbst: Wenn ich nur sein Kleid berühre, so wird mir geholfen sein.
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Mt&9&22&Jesus aber wandte sich um, sah sie, und sprach:37 Sei getrost,38 Tochter! dein Glaube hat dir geholfen. Und das Weib ward gesund von derselben Stunde an.
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Mt&9&23&Als nun Jesus in das Haus des Vorstehers kam, und die Flötenspieler und die lärmende Menge sah,39 sprach er:
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Mt&9&24&Weichet!40 denn das Mädchen ist nicht gestorben, sondern es schläft.41 Doch sie verlachten ihn.42
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Mt&9&25&Nachdem aber das Volk hinausgeschafft war, ging er hinein, und nahm es bei der Hand.43 Und das Mädchen stand auf.
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Mt&9&26&Und der Ruf davon ging aus in jene ganze Gegend.44
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Mt&9&27&Als nun Jesus von dannen weiter ging, folgten ihm zwei Blinde,45 die riefen und sprachen: Erbarme dich unser,46 Sohn Davids!47
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Mt&9&28&Als er aber nach Hause48 gekommen war, traten die Blinden zu ihm, und Jesus sprach zu ihnen:49 Glaubet ihr, dass ich euch dieses tun kann? Sie sprachen zu ihm: Ja, Herr!50
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Mt&9&29&Da berührte er ihre Augen, und sprach: Nach eurem Glauben geschehe euch!
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Mt&9&30&Und ihre Augen wurden aufgetan.51 Und Jesus gebot ihnen ernstlich, und sprach: Sehet zu, dass es niemand erfahre!52
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Mt&9&31&Sie aber gingen hinaus, und verbreiteten seinen Ruf in jener ganzen Gegend.
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Mt&9&32&Als nun diese hinweggegangen waren, siehe, brachte man einen Menschen zu ihm, der stumm und von einem bösen Geiste besessen war.53 [Mt 12,22, Lk 11,14].
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Mt&9&33&Und als der böse Geist ausgetrieben war, redete der Stumme, und das Volk verwunderte sich,54 und sprach: Niemals55 hat man solches in Israel gesehen!
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Mt&9&34&Die Pharisäer aber sprachen: Durch den Obersten der bösen Geister treibt er die bösen Geister aus!56
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Mt&9&35&Und Jesus zog umher durch alle Städte und Flecken, indem er in ihren Synagogen lehrte und das Evangelium vom Reiche predigte,57 und jegliche Krankheit und jegliches Siechtum heilte. [Mk 6,6].
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Mt&9&36&Als er aber die Volksscharen sah, erbarmte es ihn derselben,58 denn sie waren geplagt und darniederliegend wie Schafe, die keinen Hirten haben.59
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Mt&9&37&Da sprach er zu seinen Jüngern:60 Die Ernte ist zwar groß, der Arbeiter aber sind wenige.61
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Mt&9&38&Bittet daher den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende.62
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Mt&10&1&Und er rief seine zwölf Jünger1 zusammen, und gab ihnen Gewalt über unreine Geister, dass sie dieselben austrieben, und jegliche Krankheit und jegliches Gebrechen heilten. [Mk 3,13, Lk 6,13, Lk 9,1].
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Mt&10&2&Der zwölf Apostel2 Namen aber sind diese. Der erste:3 Simon, welcher Petrus genannt wird, und4 Andreas,5 sein Bruder;
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Mt&10&3&Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, sein Bruder;6 Philippus und Bartholomäus;7 Thomas8 und Matthäus, der Zöllner; Jakobus,9 der Sohn des Alphäus,10 und Thaddäus;11
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Mt&10&4&Simon, der Kananäer,12 und Judas Iskariot,13 derselbe, der ihn auch überantwortet hat.14
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Mt&10&5&Diese Zwölf sandte Jesus aus, indem er ihnen gebot15 und sprach: Auf den Weg zu den Heiden gehet nicht, und tretet nicht ein in die Städte der Samariter;16
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Mt&10&6&sondern gehet vielmehr zu den verlornen Schafen des Hauses Israel.17 [Apg 13,46].
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Mt&10&7&Indem ihr aber hingehet, prediget und sprechet:18 Das Himmelreich hat sich genaht.
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Mt&10&8&Heilet die Kranken, erwecket die Toten, machet die Aussätzigen rein, treibet die Teufel aus;19 umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebet.20
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Mt&10&9&Besitzet weder Gold noch Silber, noch (anderes) Geld in euern Gürteln,21 [Lk 9,3, Lk 10,4].
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Mt&10&10&auch keine Tasche22 auf dem Wege, noch zwei Kleider,23 nicht Schuhe,24 noch Stab;25 denn der Arbeiter ist seines Unterhaltes wert.26
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Mt&10&11&In welche Stadt aber, oder in welchen Flecken ihr immer kommen werdet, da fraget, wer darin würdig sei,27 und bleibet da, bis ihr fort gehet.28
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Mt&10&12&Indem ihr aber in ein Haus tretet, begrüßet es, und saget: Friede sei mit diesem Hause!29
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Mt&10&13&Wenn nun das Haus dessen würdig ist,30 so wird euer Friede über dasselbe kommen; ist es aber dessen nicht würdig, so wird euer Friede auf euch zurückkehren.31
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Mt&10&14&Und wer immer euch nicht aufnimmt, und eure Reden nicht anhört, da gehet hinaus aus dessen Hause oder aus der Stadt, und schüttelt den Staub von euern Füßen.32
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Mt&10&15&Wahrlich, ich sage euch, erträglicher wird es dem Lande der Sodomiter und Gomorrhiter ergehen am Tage des Gerichtes, als jener Stadt!33
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Mt&10&16&Sehet,34 ich sende euch wie Schafe inmitten von Wölfen. Seid daher klug wie die Schlangen, und einfältig wie die Tauben!35 [Lk 10,3].
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Mt&10&17&Nehmet euch aber in Acht vor den Menschen;36 denn sie werden euch an Gerichtshöfe überantworten, und in ihren Synagogen euch geißeln.37
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Mt&10&18&Und vor Statthalter und vor Könige38 werdet ihr geführt werden um meinetwillen,39 ihnen und den Heiden zum Zeugnisse.40
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Mt&10&19&Wenn sie euch aber überantworten, so seid nicht besorgt, wie oder was ihr reden sollet; denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr reden sollet.41 [Lk 12,11].
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Mt&10&20&Denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern der Geist eures Vaters ist es, der in euch redet.42
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Mt&10&21&Es wird aber ein Bruder den andern in den Tod liefern, und der Vater das Kind; und die Kinder werden sich auflehnen gegen die Eltern, und sie um's Leben bringen.43
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Mt&10&22&Und ihr werdet gehasst werden von allen44 um meines Namens willen;45 wer aber ausharret bis an's Ende,46 der wird gerettet werden.
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Mt&10&23&Wenn sie euch aber verfolgen werden in dieser Stadt,47 so fliehet in die andere;48 wahrlich, ich sage euch, ihr werdet nicht mit allen Städten Israels zu Ende gekommen sein, bis der Sohn des Menschen kommen wird!49
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Mt&10&24&Ein Jünger ist nicht über dem Meister, noch ein Knecht über seinem Herrn.50 [Lk 6,40, Joh 13,16, Joh 15,20].
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Mt&10&25&Es ist genug für den Jünger, zu sein wie sein Meister, und für den Knecht, zu sein wie sein Herr. Haben sie den Hausherrn Beelzebub51 geheißen, um wie viel mehr seine Hausgenossen?
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Mt&10&26&Darum52 fürchtet sie nicht; denn es ist nichts verborgen, was nicht offenbar wird, und nichts geheim, was nicht kund werden wird. [Mk 4,22, Lk 8,17, Lk 12,2].
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Mt&10&27&Was ich euch im Finstern sage,53 das redet im Lichte; und was ihr in's Ohr höret,54 das prediget auf den Dächern.55
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Mt&10&28&Und fürchtet euch nicht vor denen, welche den Leib töten, die Seele aber nicht töten können; sondern fürchtet vielmehr denjenigen, der Seele und Leib in's Verderben der Hölle stürzen kann.56
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Mt&10&29&Sind nicht zwei Sperlinge zu kaufen um einen Pfennig?57 und nicht ein einziger von ihnen wird auf die Erde fallen ohne euern Vater.
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Mt&10&30&An euch aber sind die Haare des Hauptes alle gezählt.58 [2Sam 14,11, Apg 27,34].
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Mt&10&31&Darum fürchtet euch nicht; ihr seid besser als viele Sperlinge.
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Mt&10&32&Ein jeder also,59 der mich60 vor den Menschen61 bekennen wird, den will auch ich vor meinem Vater bekennen, der im Himmel ist;62 [Mk 8,38, Lk 9,26, Lk 12,8, 2Tim 2,12].
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Mt&10&33&wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den will auch ich vor meinem Vater verleugnen, der im Himmel ist.63
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Mt&10&34&Glaubet nicht, dass ich gekommen bin, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.64 [Lk 12,51].
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Mt&10&35&Denn ich bin gekommen, zu entzweien den Menschen wider seinen Vater, die Tochter wider die Mutter, und die Schwiegertochter wider ihre Schwiegermutter;
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Mt&10&36&und des Menschen Hausgenossen65 werden seine Feinde sein. [Mic 7,6].
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Mt&10&37&Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert; und wer den Sohn oder die Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert.66 [Lk 14,26].
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Mt&10&38&Und wer sein Kreuz nicht auf sich nimmt, und mir nachfolget, ist meiner nicht wert.67 [Mt 16,24, Mk 8,34, Lk 9,23, Lk 14,27].
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Mt&10&39&Wer sein Leben gewonnen hat,68 wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, wird es gewinnen.69 [Lk 9,24, Lk 17,33, Joh 12,25].
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Mt&10&40&Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, nimmt denjenigen auf, welcher mich gesandt hat.70 [Lk 10,16, Joh 13,20].
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Mt&10&41&Wer einen Propheten71 aufnimmt auf den Namen eines Propheten hin, wird Prophetenlohn empfangen; und wer einen Gerechten72 aufnimmt auf den Namen eines Gerechten hin, wird eines Gerechten Lohn empfangen.
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Mt&10&42&Und wer einem von diesen Geringsten73 nur74 einen Becher kalten Wassers zu trinken reicht auf den Jüngernamen hin, wahrlich, ich sage euch, er wird seines Lohnes nicht verlustig gehen! [Mk 9,40].
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Mt&11&1&Und es begab sich,1 als Jesus die Weisungen an seine zwölf Jünger vollendet hatte, ging er von da2 weg, um in ihren Städten zu lehren3 und zu predigen.4
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Mt&11&2&Als aber Johannes im Gefängnisse5 die Werke Christi6 vernahm, sandte er zwei aus seinen Jüngern [Lk 7,18].
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Mt&11&3&und ließ ihm sagen: Bist du der, der da kommen soll,7 oder haben wir einen andern zu erwarten?
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Mt&11&4&Jesus antwortete, und sprach zu ihnen: Gehet hin, und verkündet dem Johannes, was ihr gehört und gesehen habt:
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Mt&11&5&Blinde sind sehend, Lahme gehen, Aussätzige werden rein, Taube hören, Tote stehen auf, Armen wird frohe Botschaft verkündet;8 [Jes 35,5, Jes 61,1].
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Mt&11&6&und selig ist, wer sich an mir nicht ärgert!9
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Mt&11&7&Während aber diese hinweggingen, fing Jesus an, zu dem Volke von Johannes zu reden: Was10 seid ihr in die Wüste hinausgegangen11 zu sehen? Ein Rohr, das vom Winde hin und her bewegt wird?12 [Lk 7,24].
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Mt&11&8&Oder,13 was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Menschen, mit weichlichen Kleidern angetan? Siehe, die da weichliche Kleider tragen, sind in den Häusern der Könige.
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Mt&11&9&Oder, was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Propheten?14 Ja, ich sage euch, einen, der mehr ist als ein Prophet.15
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Mt&11&10&Denn dieser ist's, von dem geschrieben steht: Siehe, ich sende meinen Engel vor deinem Angesichte her, der deinen Weg vor dir her bereiten soll. [Mk 1,2, Lk 7,27].
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Mt&11&11&Wahrlich, ich sage euch, unter den von Weibern geborenen ist kein Größerer aufgestanden als Johannes, der Täufer; der Geringste aber im Himmelreich ist größer als er!16
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Mt&11&12&Aber17 von den Tagen Johannes, des Täufers, an bis jetzt leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalt brauchen, reißen es an sich.18
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Mt&11&13&Denn alle Propheten und das Gesetz bis auf Johannes19 haben geweissaget;
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Mt&11&14&und wenn ihr es annehmen wollet,20 er selber ist Elias, der da kommen soll. [Mal 4,5].
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Mt&11&15&Wer Ohren hat zu hören, der höre!21
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Mt&11&16&Wem aber soll ich dieses Geschlecht vergleichen?22 Es ist Kindern gleich, die auf dem Markte sitzen, und ihren Gespielen zurufen,
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Mt&11&17&und sagen: Wir haben euch geflötet,23 und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht geklagt.24
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Mt&11&18&Denn Johannes kam, er aß und trank nicht,25 und sie sagen: Er hat den Teufel!26
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Mt&11&19&Der Menschensohn kam, er isst und trinkt,27 und sie sagen: Sehet,28 er ist ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder! Und die Weisheit ward von ihren Kindern gerechtfertiget.29
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Mt&11&20&Alsdann30 fing er an,31 die Städte zu strafen, in welchen sehr viele Wunder geschehen waren, darum dass sie nicht Buße getan hatten.32
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Mt&11&21&Wehe33 dir, Korozain! wehe dir, Bethsaida!34 denn wenn in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, welche in euch geschehen sind, längst hätten sie in Sack und Asche35 Buße getan.36 [Lk 10,13].
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Mt&11&22&Allein ich sage euch: Tyrus und Sidon wird es erträglicher ergehen am Tage des Gerichtes, als euch.37
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Mt&11&23&Und du, Kapharnaum! wirst du etwa bis in den Himmel erhöht werden?38 Bis in die Hölle wirst du hinabsteigen; denn wenn in Sodoma39 die Wunder geschehen wären, welche in dir geschehen sind, es stünde wohl40 bis auf diesen Tag.
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Mt&11&24&Jedoch ich sage euch, dem Lande der Sodomiter wird es erträglicher ergehen am Tage des Gerichtes als dir.
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Mt&11&25&Zu jener Zeit41 nahm Jesus das Wort,42 und sprach: Ich preise dich,43
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Mt&11&Vater, Herr des Himmels und der Erde! dass du dieses vor Weisen44 und Klugen45 verborgen, Einfältigen46 aber offenbaret hast.47
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Mt&11&26&Ja,48 Vater! weil es also wohlgefällig gewesen ist vor dir.
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Mt&11&27&Alles ist mir von meinem Vater übergeben;49 und niemand kennt50 den Sohn außer der Vater; und auch den Vater kennet niemand außer der Sohn, und wem es der Sohn offenbaren will. [Joh 6,46, Joh 7,28, Joh 8,19, Joh 10,15].
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Mt&11&28&Kommet zu mir alle, die ihr mühselig und beladen51 seid, und ich werde euch erquicken!52
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Mt&11&29&Nehmet mein Joch auf euch,53 und lernet von mir;54 denn ich bin sanftmütig und demütigen Herzens; so werdet ihr Ruhe finden55 für eure Seelen,56 [Jer 6,16].
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Mt&11&30&denn mein Joch ist süß, und meine Bürde leicht.57
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Mt&12&1&Zu jener Zeit1 ging Jesus am Sabbate durch die Saaten hin; seine Jünger aber waren hungrig, und fingen an, Ähren zu pflücken, und zu essen. [Mk 2,23, Lk 6,1].
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Mt&12&2&Als aber die Pharisäer das sahen,2 sprachen sie zu ihm: Siehe, deine Jünger tun, was am Sabbate zu tun nicht erlaubt ist.
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Mt&12&3&Er aber sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David getan, als ihn hungerte, samt denen, die bei ihm waren; [1Sam 21,6].
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Mt&12&4&wie er in das Haus Gottes3 eintrat, und die Schaubrote4 aß,
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Mt&12&welche zu essen ihm nicht erlaubt war, noch auch denen, die bei ihm waren,
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Mt&12&sondern einzig den Priestern? [3Mos 24,9].
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Mt&12&5&Oder habet ihr nicht gelesen in dem Gesetze, dass die Priester am Sabbate im Tempel den Sabbat brechen, und ohne Schuld sind?5
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Mt&12&6&Ich sage euch aber: Ein Größerer als der Tempel ist hier.6
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Mt&12&7&Wenn ihr aber wüsstet, was es heißt: Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer; nimmermehr würdet ihr die Schuldlosen verdammt haben.7 [1Sam 15,22, Koh 4,17, Hos 6,6, Mt 9,13].
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Mt&12&8&Denn der Menschensohn8 ist auch über den Sabbat Herr.
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Mt&12&9&Als er nun von da fortgegangen war, kam er in ihre Synagoge.
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Mt&12&10&Und siehe, da war ein Mann, der eine verdorrte Hand hatte; und sie fragten ihn, und sagten: Ist es gestattet, am Sabbate zu heilen?9 damit sie ihn anklagen könnten.10 [Mk 3,1, Lk 6,6].
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Mt&12&11&Er aber sprach zu ihnen:11 Wer wird unter euch der Mann sein, der ein einziges Schaf hat, und wenn dieses am Sabbate in eine Grube fällt, es nicht ergreift und herauszieht? [5Mos 22,4].
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Mt&12&12&Um wie viel besser ist ein Mensch als ein Schaf? Es ist also erlaubt, am Sabbate Gutes zu erweisen.12
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Mt&12&13&Dann sagte er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus!13 Und er streckte sie aus, und sie wurde wieder hergestellt, gesund wie die andere.
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Mt&12&14&Die Pharisäer aber gingen hinaus, und hielten einen Rat wider ihn, wie sie ihn um's Leben bringen könnten.14
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Mt&12&15&Jesus aber wusste es, und entfernte sich von da;15 und es folgten ihm viele, und er heilte sie alle;
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Mt&12&16&und er gebot ihnen, dass sie ihn nicht offenbaren sollten,16
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Mt&12&17&damit erfüllet würde, was durch den Propheten Isaias gesagt ward, da er spricht:
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Mt&12&18&Siehe, mein Knecht, den ich auserwählet habe, mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich will meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Völkern Recht17 verkünden.
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Mt&12&19&Er wird nicht zanken, noch schreien, noch wird jemand seine Stimme auf den Gassen hören.18
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Mt&12&20&Ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen, und einen glimmenden Docht nicht auslöschen,19 bis er das Recht zum Siege bringt;20
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Mt&12&21&und auf seinen Namen werden die Völker hoffen.
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Mt&12&22&Da21 ward ein Besessener zu ihm gebracht, der blind und stumm war; und er heilte ihn, so dass derselbe redete und sah.
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Mt&12&23&Und alles Volk geriet außer sich vor Verwunderung,22 und sprach: Ist dieser etwa der Sohn Davids?23
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Mt&12&24&Da es aber die Pharisäer hörten, sprachen sie: Dieser treibt die bösen Geister nicht anders aus als durch Beelzebub,24 den Obersten der bösen Geister. [Mt 9,34, Mk 3,22, Lk 11,15]
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Mt&12&25&Jesus wusste aber ihre Gesinnungen und sprach zu ihnen:25 Jedes Reich, das wider sich selbst uneins ist, wird verwüstet werden, und jede Stadt, oder jedes Haus, das wider sich selbst uneins ist, wird keinen Bestand haben.26 [Lk 11,17]
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Mt&12&26&Wenn nun der Satan den Satan austreibt, so ist er wider sich selbst entzweit; wie also wird sein Reich27 Bestand haben?
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Mt&12&27&Und wenn ich durch Beelzebub die bösen Geister austreibe, durch wen28 treiben denn eure Söhne29 sie aus? Darum werden sie selbst eure Richter sein.
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Mt&12&28&Wenn ich aber durch den Geist Gottes die bösen Geister austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.30
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Mt&12&29&Oder wie kann jemand in das Haus des Starken hineinkommen, und dessen Hausgerät rauben, wenn er nicht vorher den Starken gebunden hat?31 Alsdann wird er dessen Haus ausrauben.
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Mt&12&30&Wer nicht mit mir ist, ist wider mich;32 und wer nicht mit mir33 sammelt, zerstreuet.
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Mt&12&31&Darum34 sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen nachgelassen; aber die Lästerung wider den (heiligen) Geist wird nicht nachgelassen werden.35 [Mk 3,28.29].
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Mt&12&32&Und wer ein Wort wider den Menschensohn redet, dem wird vergeben werden;36 wer aber wider den heiligen Geist redet,37 dem wird weder in dieser noch in der zukünftigen Welt38 vergeben werden. [Lk 12,10].
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Mt&12&33&Entweder machet den Baum39 gut und auch seine Frucht gut, oder machet den Baum schlecht und auch seine Frucht schlecht; denn an der Frucht erkennet man den Baum.
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Mt&12&34&Ihr Natternbrut!40 wie könnet ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn aus der Fülle des Herzens redet der Mund. [Lk 6,45].
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Mt&12&35&Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatze Gutes hervor; und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatze Böses hervor.41
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Mt&12&36&Ich sage euch aber, die Menschen werden über ein jedes unnütze Wort,42 das sie reden, am Tage des Gerichtes Rechenschaft geben müssen.
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Mt&12&37&Denn aus deinen Worten43 wirst du gerechtfertiget, und aus deinen Worten wirst du verurteilt werden.
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Mt&12&38&Dann redeten einige von den Schriftgelehrten und Pharisäern zu ihm, und sprachen: Meister! wir möchten von dir ein Zeichen sehen.44
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Mt&12&39&Er aber antwortete, und sprach zu ihnen: Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht45 verlangt ein Zeichen; und kein Zeichen wird ihm gegeben werden, als das Zeichen Jonas, des Propheten. [Mt 16,4, Lk 11,29, 1Kor 1,22].
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Mt&12&40&Denn gleichwie Jonas drei Tage und drei Nächte in dem Bauche des Fisches war, so wird auch der Sohn des Menschen im Herzen der Erde drei Tage und drei Nächte sein.46 [Jonas 2,1].
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Mt&12&41&Die Männer47 von Ninive werden in dem Gerichte mit48 diesem Geschlechte auftreten, und werden es verdammen;49 denn sie taten Buße auf die Predigt des Jonas. Und siehe, mehr als Jonas ist hier! [Jonas 3,5].
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Mt&12&42&Eine Königin aus Mittag wird im Gerichte mit diesem Geschlechte auftreten, und es verdammen; denn sie kam von den Enden der Erde,50 um die Weisheit Salomons zu hören; und siehe, mehr als Salomon ist hier! [2Chr 9,1ff].
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Mt&12&43&Wenn aber der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist,51 wandert er durch dürre Orte, Ruhe suchend, und er findet sie nicht. [Lk 11,24].
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Mt&12&44&Alsdann spricht er: Ich will in mein Haus zurückkehren, von wo ich ausgegangen bin.52 Und er kommt, findet es leer,53 mit Besen gereiniget, und geschmückt.54
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Mt&12&45&Dann geht er hin, nimmt sieben55 andere Geister zu sich, ärgere als er, und sie ziehen ein, und wohnen daselbst, und es werden die letzten Dinge dieses Menschen ärger als die ersten. Ebenso wird es auch diesem überaus argen Geschlechte ergehen.56 [2Petr 2,20].
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Mt&12&46&Während57 er noch zu dem Volke redete, siehe, da standen seine Mutter58 und seine Brüder59 draußen, und suchten mit ihm zu reden.60 [Lk 8,19]
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Mt&12&47&Es sagte aber jemand zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen, und suchen dich.
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Mt&12&48&Er aber antwortete, und sprach zu dem, welcher es ihm sagte: Wer ist meine Mutter,61 und wer sind meine Brüder?62
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Mt&12&49&Und die Hand nach seinen Jüngern ausstreckend, sprach er: Sehet da meine Mutter und meine Brüder!
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Mt&12&50&Denn wer immer den Willen meines Vaters tut, welcher im Himmel ist, ist mir Bruder, Schwester und Mutter.63
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Mt&13&1&An jenem Tage ging Jesus aus dem Hause1 und setzte sich am Meere nieder. [Mk 4,1, Lk 8,4].
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Mt&13&2&Und es versammelte sich viel Volk um ihn, so dass er in ein Schiff stieg und sich setzte; und alles Volk stand am Ufer.
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Mt&13&3&Und er redete viel zu ihnen in Gleichnissen,2 und sprach: Siehe,3 der Sämann ging aus, zu säen.
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Mt&13&4&Und während er säete, fiel einiges an den Weg hin, und es kamen die Vögel des Himmels und fraßen es auf.
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Mt&13&5&Anderes aber fiel auf felsigen Grund, wo es nicht viel Erdreich hatte, und es ging alsbald auf, weil es keinen tiefen Grund hatte.
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Mt&13&6&Als aber die Sonne aufgegangen war, ward es versengt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.
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Mt&13&7&Wieder anderes fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen auf und erstickten es.
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Mt&13&8&Anderes aber fiel auf gutes Erdreich und brachte Frucht, einiges hundertfältig, einiges sechzigfältig, einiges dreißigfältig.4
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Mt&13&9&Wer Ohren hat zu hören, der höre!5
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Mt&13&10&Und die Jünger traten zu ihm und sprachen: Warum redest du in Gleichnissen zu ihnen?6
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Mt&13&11&Er antwortete und sprach zu ihnen: Weil es euch gegeben ist, die Geheimnisse7 des Himmelreiches zu verstehen, jenen aber ist es nicht gegeben.8
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Mt&13&12&Denn wer hat, dem wird gegeben werden, und er wird Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch das, was er hat, genommen werden.9 [Mt 25,29]
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Mt&13&13&Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen, und hörend nicht hören, und nicht verstehen.10
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Mt&13&14&Und es erfüllt sich an ihnen die Weissagung des Isaias, der da spricht: Mit den Ohren werdet ihr hören, und nicht verstehen; ihr werdet mit den Augen schauen, und nicht sehen.11 [Jes 6,9, Mk 4,12, Lk 8,10, Joh 12,40]
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Mt&13&15&Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt, und sie hörten schwer mit den Ohren, und schlossen ihre Augen, damit sie nicht etwa sehen mit den Augen, und hören mit den Ohren, und mit dem Herzen es verstehen, und sich bekehren, und ich sie heile.12 [Roem 11,8]
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Mt&13&16&Selig aber eure Augen, weil sie sehen, und eure Ohren, weil sie hören!13
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Mt&13&17&Denn wahrlich, ich sage euch, viele Propheten und Gerechte haben begehrt zu sehen, was ihr sehet, und sahen es nicht, und zu hören, was ihr höret, und hörten es nicht! [Lk 10,24]
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Mt&13&18&So höret ihr nun das Gleichnis vom Sämanne.14
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Mt&13&19&Wenn jemand das Wort von dem Reiche hört, und es nicht versteht,15 so kommt der Böse,16 und raubt17 das, was in seinem Herzen gesäet worden ist; dies ist der an den Weg hingesäete.
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Mt&13&20&Der aber auf den felsigen Grund gesäet ist, ist der, welcher das Wort hört und es sogleich mit Freuden aufnimmt.
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Mt&13&21&Er hat aber keine Wurzel in sich, sondern dauert nur eine Zeitlang; und wenn um des Wortes willen Trübsal und Verfolgung entsteht, so nimmt er alsbald Anstoß.18
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Mt&13&22&Der aber unter die Dornen gesäet ist, ist derjenige, welcher das Wort hört; aber die Sorge dieser Welt, und der Trug des Reichtums19 ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar.
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Mt&13&23&Der endlich auf ein gutes Erdreich20 gesäet ist, ist der, welcher das Wort hört, und versteht, und Frucht bringt, und hundertfältig, oder sechzigfältig, oder aber dreißigfältig21 trägt.
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Mt&13&24&Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor, und sprach:22 Das Himmelreich ist gleich geworden einem Manne, der guten Samen auf seinen Acker säete. [Mk 4,26]
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Mt&13&25&Während aber die Leute schliefen, kam sein Feind, und säte Unkraut mitten unter den Weizen,23 und ging davon.
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Mt&13&26&Als aber der Halm ausschoss, und Frucht ansetzte, da erschien auch das Unkraut.24
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Mt&13&27&Da traten die Knechte25 des Hausvaters herzu, und sprachen zu ihm: Herr! hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er also das Unkraut?
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Mt&13&28&Und er sprach zu ihnen: Ein feindlicher Mensch hat dies getan. Die Knechte aber sprachen zu ihm: Willst du, dass wir hingehen und es einsammeln?
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Mt&13&29&Und er sprach: Nein! damit ihr nicht etwa, indem ihr das Unkraut sammelt, zugleich mit demselben auch den Weizen ausreißet.26
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Mt&13&30&Lasset beides wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Leset zuerst das Unkraut zusammen, und bindet es in Büschel zum Verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheuer.
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Mt&13&31&Ein anderes Gleichnis27 legte er ihnen vor, und sprach: Das Himmelreich ist gleich einem Senfkörnlein, welches ein Mensch nahm, und auf seinen Acker säte. [Mk 4,31, Lk 13,19]
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Mt&13&32&Es ist zwar das kleinste unter allen Samenkörnern,28 wenn es aber herangewachsen ist, ist es größer als alle Gartengewächse, und wird zu einem Baume, so dass die Vögel des Himmels kommen, und in seinen Zweigen wohnen.
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Mt&13&33&Ein anderes Gleichnis29 sagte er ihnen: Das Himmelreich ist gleich einem Sauerteige, den ein Weib nahm und unter drei Maß30 Mehl einmengte, bis das Ganze durchsäuert war. [Lk 13,21]
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Mt&13&34&Alles dieses redete Jesus durch Gleichnisse zu dem Volke, und ohne Gleichnisse redete er nicht zu ihnen;31
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Mt&13&35&damit erfüllet würde,32 was durch den Propheten gesagt worden, der da spricht: Ich will meinen Mund auftun in Gleichnissen, und aussprechen, was verborgen war33 von Gründung der Welt an. [Ps 77,2, Mk 4,34]
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Mt&13&36&Alsdann entließ Jesus das Volk und kam in das Haus; und seine Jünger traten zu ihm, und sprachen: Erkläre uns das Gleichnis von dem Unkraute des Ackers!34
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Mt&13&37&Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Der den guten Samen aussäet, ist der Menschensohn.
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Mt&13&38&Der Acker aber ist die Welt; der gute Same hingegen das sind die Kinder des Reiches, und das Unkraut sind die Kinder des Bösen.
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Mt&13&39&Der Feind aber, der es gesäet hat, ist der Teufel. Die Ernte aber ist das Ende der Welt, die Schnitter hinwieder sind die Engel. [Offenb 14,15]
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Mt&13&40&Wie nun das Unkraut gesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt sein.
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Mt&13&41&Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reiche alle Ärgernisse35 sammeln,36 und37 jene, die Unrecht tun,
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Mt&13&42&und werden sie in den Feuerofen werfen. Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.
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Mt&13&43&Alsdann werden die Gerechten leuchten38 wie die Sonne im Reiche ihres39 Vaters.40
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Mt&13&Wer Ohren hat zu hören, der höre! [Weish 3,7, Dan 12,3]
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Mt&13&44&Das Himmelreich41 ist gleich einem Schatze,42 der im Acker verborgen ist; wenn diesen ein Mensch findet, hält er ihn geheim,43 und geht in der Freude darüber hin, und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker.44
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Mt&13&45&Abermal ist das Himmelreich gleich einem Kaufmanne, der gute Perlen sucht.
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Mt&13&46&Wenn er aber eine45 kostbare Perle findet, geht er hin, verkauft alles, was er hat, und kauft sie.
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Mt&13&47&Abermal ist das Himmelreich gleich einem Netze, das in's Meer46 geworfen wird und aller Art Fische einfängt.
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Mt&13&48&Wenn es angefüllt ist,47 zieht man es heraus, setzt sich an das Ufer, und sammelt die guten in Gefäße, die schlechten aber wirft man hinaus.
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Mt&13&49&So48 wird es auch am Ende der Welt gehen. Die Engel werden ausgehen, und die Bösen aus der Mitte der Gerechten absondern,
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Mt&13&50&und sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneknirschen sein.
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Mt&13&51&Habt ihr das alles verstanden? Sie49 sprachen zu ihm: Ja!
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Mt&13&52&Und er sprach zu ihnen: Darum50 ist jeder Schriftgelehrte, der über das Himmelreich unterrichtet ist, einem Hausvater gleich, der aus seinem Schatze51 Neues und Altes hervorbringt.
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Mt&13&53&Und es begab sich, als Jesus diese Gleichnisse vollendet hatte, ging er von dort hinweg.52
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Mt&13&54&Und er kam in seine Vaterstadt53 und lehrte sie in ihren Synagogen, so dass sie sich verwunderten und sprachen: Woher kommt diesem54 solche Weisheit und die Wunderkräfte? [Mk 6,1, Lk 4,16]
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Mt&13&55&Ist dieser nicht des Zimmermanns Sohn? Heißt nicht seine Mutter Maria? Und seine Brüder Jakob, Joseph, Simon und Judas?55 [Joh 6,42]
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Mt&13&56&Und seine Schwestern, sind sie nicht alle bei uns? Woher kommt ihm denn dieses alles?
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Mt&13&57&Und sie nahmen Anstoß an ihm.56 Jesus aber sprach zu ihnen: Nirgends ist ein Prophet weniger geehrt als in seinem Vaterlande und in seinem Hause.57
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Mt&13&58&Und er wirkte daselbst nicht viele Wunder ihres Unglaubens wegen.58
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Mt&14&1&In jener Zeit1 vernahm Herodes, der Vierfürst,2 den Ruf von Jesus,3 [Mk 6,14, Lk 9,7].
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Mt&14&2&und er sprach4 zu seinen Dienern: Dies ist Johannes der Täufer; er ist von den Toten auferstanden, und darum5 wirken die Wunderkräfte in ihm.
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Mt&14&3&Herodes nämlich hatte den Johannes ergreifen und fesseln lassen und in's Gefängnis gesetzt wegen Herodias, der Frau seines Bruders.6 [Mk 6,17, Lk 3,19]
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Mt&14&4&Denn Johannes sagte zu ihm: Es ist dir nicht erlaubt, sie zu haben.7
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Mt&14&5&Und obgleich Willens ihn zu töten, fürchtete er das Volk, weil sie ihn für einen Propheten hielten.8 [Mt 21,26]
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Mt&14&6&An dem Geburtstage9 des Herodes aber tanzte die Tochter der Herodias10 in der Mitte,11 und sie gefiel dem Herodes.
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Mt&14&7&Darum verhieß er ihr mit einem Eidschwure, er wolle ihr geben, was sie immer von ihm begehren würde.12
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Mt&14&8&Sie aber, von ihrer Mutter angeleitet, sagte: Gib mir hier auf einer Schüssel das Haupt Johannes des Täufers!13
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Mt&14&9&Da ward der König14 betrübt; allein um des Eidschwures und derer willen, die mit zu Tische saßen, befahl er es zu geben.
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Mt&14&10&Und er sandte hin und ließ Johannes im Kerker enthaupten.
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Mt&14&11&Und sein Haupt ward auf einer Schüssel gebracht und dem Mädchen gegeben, und sie brachte es ihrer Mutter.15
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Mt&14&12&Und seine Jünger kamen herzu, nahmen seinen Leib, und bestatteten ihn; und kamen, es Jesus zu melden.16
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Mt&14&13&Als nun Jesus dies vernommen,17 begab er sich von dort zu Schiff an einen öden Ort, allein;18 und als das Volk es erfuhr, folgte es ihm zu Fuße von den Städten.19 [Mk 6,31, Lk 9,10, Joh 6,3]
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Mt&14&14&Und da er hervorkam,20 sah er das viele Volk, und erbarmte sich über sie, und heilte ihre Kranken.
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Mt&14&15&Als es aber Abend21 geworden war, traten seine Jünger zu ihm, und sprachen: Der Ort ist eine Wüste, und die Tageszeit22 ist vorüber; entlasse das Volk, dass es in die Ortschaften gehe und sich Speise kaufe.
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Mt&14&16&Jesus aber sprach zu ihnen: Sie haben nicht nötig wegzugehen; gebet ihr ihnen zu essen!23
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Mt&14&17&Sie antworteten ihm: Wir haben hier nichts außer fünf Brote und zwei Fische. [Joh 6,9]
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Mt&14&18&Er sprach zu ihnen: Bringet sie mir hierher!
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Mt&14&19&Nachdem er nun dem Volke befohlen hatte, sich auf den Rasen niederzulassen, nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, blickte auf gen Himmel,24 segnete sie, brach die Brote,25 und gab sie den Jüngern, die Jünger aber gaben sie dem Volke.
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Mt&14&20&Und sie aßen alle und wurden gesättigt. Und sie hoben auf, was von den Stücken übrig war, zwölf Körbe voll.26
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Mt&14&21&Die Zahl der Essenden aber war fünftausend Männer, ungerechnet Weiber und Kinder.
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Mt&14&22&Und alsogleich nötigte27 Jesus seine Jünger in das Schiff zu steigen, und vor ihm über den See zu fahren, bis er das Volk entlassen hätte.28 [Mk 6,45, Joh 6,15]
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Mt&14&23&Und nachdem er das Volk entlassen hatte, stieg er auf den Berg, um in der Einsamkeit29 zu beten;30 da es aber Abend geworden,31 war er allein daselbst.
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Mt&14&24&Das Schiff aber wurde mitten auf dem Meere von den Wellen hin und her geworfen; denn der Wind war widrig.
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Mt&14&25&In der vierten Nachtwache aber32 kam er zu ihnen, über das Meer hinwandelnd.
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Mt&14&26&Und als sie ihn auf dem Meere wandeln sahen, entsetzten sie sich, und sprachen: Es ist ein Gespenst! Und sie schrien vor Furcht.
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Mt&14&27&Sogleich aber redete Jesus sie an, und sprach: Habet Vertrauen, ich bin es! Fürchtet euch nicht!
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Mt&14&28&Da antwortete ihm Petrus, und sprach: Herr, wenn du es bist, so heiße mich zu dir kommen über das Wasser hin.
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Mt&14&29&Er aber sprach: Komm! Und Petrus stieg aus dem Schiffe, und ging auf dem Wasser, um zu Jesus zu kommen.33
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Mt&14&30&Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich; und da er anfing zu sinken,34 rief er, und sprach: Herr! rette mich.
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Mt&14&31&Alsbald streckte Jesus die Hand aus, ergriff ihn, und sprach zu ihm: Kleingläubiger! warum hast du gezweifelt?35
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Mt&14&32&Und da sie in das Schiff getreten waren, legte sich der Wind.
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Mt&14&33&Die aber im Schifflein waren, kamen und beteten ihn an,36 und sprachen: Wahrlich, du bist Gottes Sohn!37
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Mt&14&34&Und als sie hinübergefahren waren,38 kamen sie in die Landschaft Genesar.39 [Mk 6,53]
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Mt&14&35&Da nun die Leute dieses Ortes ihn erkannten, schickten sie in die ganze Umgegend, brachten alle Kranken zu ihm,
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Mt&14&36&und baten ihn, nur den Saum seines Kleides berühren zu dürfen. Und alle, die denselben anrührten, wurden geheilt.40 [Mt 9,20]
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Mt&15&1&Dann1 kamen Schriftgelehrte und Pharisäer zu ihm aus Jerusalem2 und sprachen: [Mk 7,1]
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Mt&15&2&Warum übertreten deine Jünger die Überlieferung der Alten? Denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen.3
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Mt&15&3&Er aber antwortete und sprach zu ihnen:4 Warum übertretet auch ihr das Gebot Gottes wegen eurer Überlieferung? Denn Gott hat gesagt:
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Mt&15&4&Ehre Vater und Mutter!5 und: Wer seinem Vater oder seiner Mutter fluchet, soll des Todes sterben. [Eph 6,2, Spr 20,20]
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Mt&15&5&Ihr aber sagt: Wer immer zum Vater oder zur Mutter spricht: Alles, was von mir geopfert wird,6 wird dir zum Nutzen gereichen,
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Mt&15&6&so mag er immer seinen Vater und seine Mutter nicht ehren;7 und ihr habt so Gottes Gebot aufgehoben wegen eurer Überlieferung.
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Mt&15&7&Ihr Heuchler!8 Treffend hat Isaias von euch geweissagt, wenn er spricht:9
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Mt&15&8&Dieses Volk ehret mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir. [Jes 29,13, Mk 7,6]
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Mt&15&9&Vergeblich10 aber ehren sie mich, indem sie Lehren und Satzungen von Menschen lehren.
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Mt&15&10&Und er rief das Volk zu sich11 und sprach zu ihnen: Höret, und verstehet wohl!
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Mt&15&11&Nicht was zum Munde eingeht, verunreinigt den Menschen, sondern was aus dem Munde ausgeht, das verunreinigt den Menschen.12
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Mt&15&12&Darauf traten seine Jünger hinzu, und sprachen zu ihm: Weißt du, dass die Pharisäer geärgert wurden, da sie diese Rede hörten?13
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Mt&15&13&Er aber antwortete und sprach: Jegliche Pflanzung,14 welche mein himmlischer Vater nicht gepflanzt hat, wird ausgereutet werden.15 [Joh 15,2]
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Mt&15&14&Lasset sie!16 sie sind Blinde17 und Führer von Blinden.18 Wenn aber ein Blinder einen Blinden führt, fallen beide in die Grube. [Lk 6,39]
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Mt&15&15&Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Erkläre uns dieses Gleichnis!19 [Mk 7,17]
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Mt&15&16&Er aber sprach: Seid auch ihr noch ohne Einsicht?20
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Mt&15&17&Sehet ihr nicht ein, dass alles,21 was zu dem Munde eingeht, in den Magen kommt, und seinen natürlichen Ausgang nimmt?
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Mt&15&18&Was aber aus dem Munde herausgeht, kommt aus dem Herzen,22 und dies verunreinigt den Menschen;
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Mt&15&19&denn aus dem Herzen gehen hervor böse Gedanken,23 Mordtaten, Ehebrüche, Unzucht, Diebstähle, falsche Zeugnisse, Gotteslästerungen.24
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Mt&15&20&Das sind Dinge, welche den Menschen verunreinigen; mit ungewaschenen Händen aber zu essen, verunreinigt den Menschen nicht.25
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Mt&15&21&Und Jesus ging von dort26 hinweg, und zog sich in die Gegend von Tyrus und Sidon27 zurück.28 [Mk 7,24]
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Mt&15&22&Und siehe, ein kananäisches Weib kam aus jenen Grenzstrichen29 her, und rief und sprach zu ihm: Erbarme dich meiner,30 Herr, Sohn Davids!31 meine Tochter wird arg von einem bösen Geiste geplagt.
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Mt&15&23&Er aber antwortete ihr nicht ein Wort. Und seine Jünger traten hinzu, baten ihn, und sprachen: Entlasse sie! denn sie schreiet hinter uns her.32
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Mt&15&24&Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlornen Schafen des Hauses Israel.33 [Joh 10,3]
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Mt&15&25&Sie aber kam,34 betete ihn an,35 und sprach: Herr! hilf mir.
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Mt&15&26&Und er entgegnete und sprach: Es ist nicht recht, das Brot der Kinder zu nehmen, und es den Hündchen vorzuwerfen.36
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Mt&15&27&Sie aber sprach! Ja, Herr! denn auch die Hündlein essen von den Brosamen, die von dem Tische ihrer Herren fallen.
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Mt&15&28&Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Weib! dein Glaube ist groß;37 dir geschehe, wie du willst. Und ihre Tochter war genesen von derselben Stunde an.
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Mt&15&29&Als Jesus von dort weiter gegangen war,38 kam er an das Meer von Galiläa, und er stieg auf den Berg, und setzte sich daselbst.
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Mt&15&30&Und es kam viel Volk zu ihm, das Stumme, Blinde, Lahme, Krüppel und viele andere bei sich hatte; und sie legten sie39 zu seinen Füßen, und er heilte sie,40 [Jes 35,5]
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Mt&15&31&so dass das Volk sich wunderte, da sie die Stummen reden, die Lahmen wandeln und die Blinden sehend schauten; und sie priesen den Gott Israels.41
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Mt&15&32&Jesus aber rief seine Jünger zu sich und sprach:42 Mich erbarmet43 des Volkes, denn drei Tage schon harren sie bei mir aus und haben nichts zu essen; und ich will sie nicht44 ungespeiset von mir lassen, damit sie nicht auf dem Wege erliegen. [Mk 8,2]
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Mt&15&33&Da sprachen seine Jünger zu ihm: Woher nehmen wir hier in der Wüste so viele Brote, um so viel Volk zu sättigen?45
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Mt&15&34&Jesus sprach zu ihnen:46 Wie viele Brote habet ihr? Sie aber sprachen: Sieben, und wenige Fischlein.47
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Mt&15&35&Und er befahl dem Volke, sich auf die Erde zu lagern.
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Mt&15&36&Dann nahm er die sieben Brote und die Fische, dankte, brach, und gab seinen Jüngern, und die Jünger gaben dem Volke.48
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Mt&15&37&Und alle aßen und wurden satt. Und was von den Stücken übrig blieb, hoben sie auf, sieben volle Körbe.49
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Mt&15&38&Derer aber, die gegessen hatten, waren viertausend Männer, außer den Kindern und den Frauen.
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Mt&15&39&Und nachdem er das Volk entlassen, trat er in das Schiff, und kam in das Gebiet von Magedan.50
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Mt&16&1&Da traten die Pharisäer und Sadducäer zu ihm, um ihn zu versuchen;1 und sie baten ihn, er möchte ihnen ein Zeichen vom Himmel zeigen. [Mk 8,11]
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Mt&16&2&Er aber antwortete, und sprach zu ihnen: Wenn es Abend geworden, saget ihr: Es wird schönes Wetter werden, denn der Himmel rötet sich. [Lk 12,54]
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Mt&16&3&Und am Morgen: Heute wird stürmisches Wetter sein, denn der Himmel rötet sich trüb.2
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Mt&16&4&Das Aussehen also des Himmels wisset ihr zu beurteilen; aber die Zeichen der Zeit könnet ihr nicht verstehen?3 Das böse4 und ehebrecherische5 Geschlecht verlangt ein Zeichen; und es wird ihm kein Zeichen gegeben werden, als das Zeichen des Propheten Jonas. Und er verließ sie, und ging hinweg. [Joh 2,1]
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Mt&16&5&Und als die Jünger über den See gekommen waren,6 hatten sie vergessen, Brot mit sich zu nehmen.
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Mt&16&6&Er sprach zu ihnen: Sehet wohl zu, und hütet euch vor dem Sauerteige der Pharisäer und Sadducäer! [Mk 8,15, Lk 12,1]
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Mt&16&7&Da überlegten sie untereinander7 und sagten: Wir haben kein Brot8 mitgenommen.9
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Mt&16&8&Jesus aber wusste dies, und sprach: Was überlegt ihr untereinander, Kleingläubige, dass ihr kein Brot habet?10
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Mt&16&9&Habt ihr noch keine Einsicht, und erinnert ihr euch nicht an die fünf Brote für die fünftausend Mann, und wie viele Körbe ihr aufhobet? [Mt 14,17, Joh 6,9]
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Mt&16&10&Auch nicht an die sieben Brote für die viertausend Mann, und wie viele Körbe ihr aufhobet? [Mt 15,34]
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Mt&16&11&Wie seht ihr nicht ein,11 dass ich nicht in Bezug auf Brot euch gesagt habe: Hütet euch vor dem Sauerteige der Pharisäer und Sadducäer?
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Mt&16&12&Da verstanden sie, dass er nicht gesagt hatte, sie sollten sich vor dem Sauerteige des Brotes, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadducäer hüten.12
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Mt&16&13&Es kam aber Jesus13 in die Gegend von Cäsarea Philippi,14 und er fragte seine Jünger, und sprach: Wofür halten die Leute15 den Menschensohn? [Mk 8,27]
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Mt&16&14&Sie aber sprachen: Einige für Johannes, den Täufer, andere für Elias, andere aber für Jeremias oder einen der Propheten.16 [Mk 8,28, Lk 9,19]
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Mt&16&15&Jesus sprach zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?17
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Mt&16&16&Da antwortete Simon Petrus, und sprach: Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!18 [Joh 6,70]
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Mt&16&17&Jesus aber antwortete, und sprach zu ihm: Selig19 bist du Simon, Sohn des Jonas! denn Fleisch und Blut hat es dir nicht geoffenbaret, sondern mein Vater, der im Himmel ist.20
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Mt&16&18&Und ich21 sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche22 bauen,23 und die Pforten der Hölle werden sie24 nicht überwältigen.25
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Mt&16&19&Und dir werde ich die Schlüssel des Himmelreiches geben.26 Was du immer binden wirst auf Erden, das wird auch im Himmel gebunden sein; und was du immer lösen wirst auf Erden, wird auch im Himmel gelöst sein.27
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Mt&16&20&Dann gebot er seinen Jüngern, sie sollten niemanden sagen, dass er Jesus, der Christus, sei.28
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Mt&16&21&Von dieser Zeit fing Jesus an, seinen Jüngern zu zeigen,29 dass er hingehen müsse30 nach Jerusalem, und von den Ältesten und Schriftgelehrten und Hohenpriestern31 vieles leiden, und getötet werden, und am dritten Tage wieder auferstehen.32
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Mt&16&22&Und Petrus nahm ihn zu sich, und fing an,33 es ihm zu verweisen, und sprach: Das sei ferne von dir, Herr! das wird dir nicht widerfahren.34
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Mt&16&23&Er aber wandte sich35 und sprach zu Petrus: Weiche zurück hinter mich,36 Satan!37 du bist mir zum Ärgernisse; denn du hast nicht Sinn für das, was Gottes ist,38 sondern für das, was der Menschen ist.39 [Mk 8,33]
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Mt&16&24&Dann sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn mir jemand nachfolgen will,40 verleugne er sich selbst,41 und nehme sein Kreuz,42 und folge mir.43 [Mt 10,38, Lk 9,23, Lk 14,27]
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Mt&16&25&Denn44 wer sein Leben retten will,45 wird es verlieren;46 wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden. [Lk 17,33, Joh 12,25]
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Mt&16&26&Denn was nützet es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewänne, aber an seiner Seele Schaden litte?47 Oder was wird ein Mensch geben,48 als Entgelt für seine Seele?
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Mt&16&27&Denn des Menschen Sohn wird in der Herrlichkeit seines Vaters49 mit seinen Engeln kommen, und dann einem jeglichen vergelten50 nach seinen Werken.51 [Apg 17,31, Roem 2,6]
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Mt&16&28&Wahrlich, ich sage euch, es sind einige von denen, die hier stehen, welche den Tod nicht kosten werden, bis sie des Menschen Sohn kommen52 sehen53 in seinem Reiche!54 [Mk 8,39, Lk 9,27]
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Mt&17&1&Nach sechs Tagen1 nahm Jesus den Petrus, Jakobus und Johannes, Bruder desselben,2 zu sich, und führte3 sie allein auf einen hohen Berg.4 [Mk 9,1, Lk 9,28]
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Mt&17&2&Und er ward vor ihnen verklärt;5 und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, seine Kleider aber wurden weiß wie der Schnee.6
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Mt&17&3&Und siehe, es erschienen ihnen Moses und Elias, die mit ihm redeten.7
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Mt&17&4&Petrus aber nahm das Wort und sprach zu Jesus:8 Herr! hier ist gut sein für uns; wenn du willst, so möchten wir hier drei Hütten bauen, dir eine, dem Moses eine, und dem Elias eine.
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Mt&17&5&Während er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke.9 Und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an welchem ich mein Wohlgefallen habe; ihn sollt ihr hören.10
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Mt&17&6&Als die Jünger dies hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr.11
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Mt&17&7&Und Jesus trat hinzu, berührte sie, und sprach zu ihnen: Stehet auf, und fürchtet euch nicht!
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Mt&17&8&Als sie aber ihre Augen aufhoben, sahen sie niemand als Jesus allein.
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Mt&17&9&Und während sie von dem Berge herabstiegen, befahl ihnen Jesus und sprach: Sprechet zu niemand von dieser Erscheinung, bis der Sohn des Menschen von den Toten auferstanden ist.12
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Mt&17&10&Da fragten ihn die Jünger und sprachen: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, Elias müsse zuvor kommen?13 [Mk 9,10]
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Mt&17&11&Er aber antwortete und sprach zu ihnen:14 Elias wird zwar kommen und wird alles wieder herstellen;15
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Mt&17&12&ich sage euch aber, dass Elias schon gekommen ist, und sie erkannten ihn nicht, sondern taten an ihm, was sie nur wollten. So16 wird auch der Menschensohn zu leiden haben von ihnen. [Mt 11,14, Mt 14,10]
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Mt&17&13&Da verstanden17 die Jünger, dass er von Johannes, dem Täufer, zu ihnen gesprochen habe.
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Mt&17&14&Und als er zum Volke gekommen war,18 trat ein Mann zu ihm, fiel vor ihm auf die Kniee,19 und sprach: Herr! erbarme dich meines Sohnes, denn er ist mondsüchtig, und wird übel geplagt; oft nämlich fällt er in das Feuer, und oft in das Wasser.20 [Mk 9,16, Lk 9,38]
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Mt&17&15&Ich brachte ihn zu deinen Jüngern, und sie vermochten nicht, ihn zu heilen.21
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Mt&17&16&Jesus aber antwortete, und sprach: O ungläubiges und verkehrtes Geschlecht! Wie lange werde ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch ertragen?22 Bringet ihn hierher zu mir!
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Mt&17&17&Und Jesus bedrohte ihn,23 und der böse Geist fuhr aus von ihm, und von derselben Stunde an war der Knabe geheilt.
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Mt&17&18&Da traten die Jünger allein24 zu Jesus herzu, und sprachen: Warum vermochten wir ihn nicht auszutreiben?
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Mt&17&19&Jesus sprach zu ihnen: Wegen eures Unglaubens.25 Denn wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habet wie ein Senfkörnlein,26 so könnt ihr zu diesem Berge sagen: Geh von da hinweg dorthin! Und er wird hinweggehen, und nichts wird euch unmöglich sein.27 [Lk 17,6]
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Mt&17&20&Diese Gattung aber wird nicht ausgetrieben, es sei denn durch Gebet und Fasten.28
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Mt&17&21&Als sie nun in Galiläa umherwanderten, sprach Jesus zu ihnen:29 Es steht bevor, dass der Menschensohn in die Hände30 der Menschen überliefert wird. [Mt 20,18, Mk 9,30, Lk 9,44]
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Mt&17&22&Und sie werden ihn töten; und am dritten Tage wird er auferstehen. Da wurden sie sehr betrübt.31
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Mt&17&23&Und als sie nach Kapharnaum gekommen waren,32 traten die Einnehmer der Doppeldrachme zu Petrus und sprachen zu ihm: Bezahlt euer Meister nicht die Doppeldrachme?33
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Mt&17&24&Er sprach: Ja. Als er nun in das Haus getreten war, kam ihm Jesus zuvor und sprach: Was dünket dir, Simon! Von wem nehmen die Könige der Erde Zoll oder Steuer? Von ihren Söhnen, oder von den Fremden?34
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Mt&17&25&Und er sprach: Von den Fremden. Da sprach Jesus zu ihm: Mithin sind die Söhne frei.35
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Mt&17&26&Damit wir36 sie aber nicht ärgern,37 so geh hin an das Meer, und wirf die Angel aus, und den Fisch, der zuerst heraufkommt, ergreife; und wenn du ihm den Mund öffnest, wirst du einen Stater38 finden; diesen nimm, und gib ihnen für mich und dich.39
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Mt&18&1&In jener Stunde traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wer ist wohl1 der Größte im Himmelreiche? [Mk 9,33, Lk 9,46]
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Mt&18&2&Da rief Jesus ein Kind herbei, stellte es mitten unter sie,2 [Mt 19,14]
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Mt&18&3&und sprach: Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr euch nicht bekehret und nicht werdet wie die Kinder,3 werdet ihr nicht in das Himmelreich eingehen!4 [1Kor 14,20]
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Mt&18&4&Wer also immer sich verdemütigt wie dieses Kind, der ist der Größere im Himmelreiche.5
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Mt&18&5&Und6 wer ein einziges solches Kind7 in meinem Namen8 aufnimmt,9 nimmt mich auf.10
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Mt&18&6&Wer aber einem von diesen Kleinen, die an mich glauben,11 Ärgernis gibt,12 dem gebührt es, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt, und er in die Tiefe des Meeres versenkt werde.13 [Mk 9,41, Lk 17,2]
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Mt&18&7&Wehe der Welt wegen der Ärgernisse!14 Denn es ist notwendig,15 dass Ärgernisse kommen, wehe aber dem Menschen, durch welchen das Ärgernis kommt!
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Mt&18&8&Wenn aber deine Hand oder dein Fuß dich ärgert,16 so haue sie ab, und wirf sie von dir; es ist dir besser, dass du verkrüppelt oder lahm in das Leben eingehst, als zwei Hände oder zwei Füße zu haben, und in das ewige Feuer geworfen zu werden. [Mt 5,30, Mk 9,42]
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Mt&18&9&Und wenn dein Auge dich ärgert, so reiß es aus, und wirf es von dir; es ist dir besser, mit einem Auge in das Leben einzugehen, als zwei Augen zu haben, und in das höllische Feuer geworfen zu werden.
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Mt&18&10&Sehet zu, dass ihr nicht eines von diesen Kleinen verachtet;17 denn ich sage euch,18 ihre Engel im Himmel schauen immerfort das Angesicht meines Vaters, welcher im Himmel ist. [Ps 33,8]
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Mt&18&11&Denn der Menschensohn ist gekommen, zu retten, was verloren war.19 [Lk 19,10]
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Mt&18&12&Was dünket euch? Wenn jemand hundert Schafe hat, und es verirrt sich eines von ihnen, lässt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen, und gehet hin, das verirrte zu suchen?20 [Lk 15,4]
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Mt&18&13&Und wenn es sich trifft, dass er es findet, wahrlich, ich sage euch, er freuet sich mehr über dasselbe als über die neunundneunzig, welche nicht irre gegangen sind!21
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Mt&18&14&Also ist es nicht der Wille eures Vaters, der im Himmel ist,22 dass eines von diesen Kleinen verloren gehe.
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Mt&18&15&Wenn aber dein Bruder23 wider dich24 gesündiget hat, so gehe hin, und weise ihn zurecht zwischen dir und ihm allein.25 Wenn er auf dich hört,26 so hast du deinen Bruder gewonnen;27 [Lk 17,3, Jak 5,19]
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Mt&18&16&wenn er aber nicht auf dich hört, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit jede Sache auf der Aussage zweier oder dreier Zeugen feststehe.28 [Joh 8,17, 2Kor 13,1, Hebr 10,28]
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Mt&18&17&Wenn er auch auf diese nicht hört, so sage es der Kirche;29 wenn er aber auf die Kirche30 nicht hört, so sei er dir wie der Heide und der Zöllner.31 [2Thes 3,14]
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Mt&18&18&Wahrlich, ich sage euch,32 was ihr immer auf Erden binden werdet, wird auch im Himmel gebunden sein; und was ihr33 immer auf Erden lösen werdet,34 wird auch im Himmel gelöst sein!35 [Joh 20,23]
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Mt&18&19&Abermals sage ich euch: Wenn zwei aus euch36 auf Erden eines Sinnes sein werden über was immer für eine Sache, um die sie bitten wollen, so wird sie ihnen von meinem Vater, der im Himmel ist, zuteil werden.37
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Mt&18&20&Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen,38 dort bin ich mitten unter ihnen.39
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Mt&18&21&Alsdann trat Petrus zu ihm und sprach:40 Herr! wie oft soll ich meinem Bruder vergeben,41 wenn er wider mich sündigt? Bis zu sieben Malen?42 [Lk 17,4]
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Mt&18&22&Jesus sprach zu ihm: Nicht sage ich dir: Bis zu sieben Malen, sondern bis zu siebenzigmal sieben Malen.43
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Mt&18&23&Darum44 ist das Himmelreich einem Könige45 gleich, der mit seinen Knechten Abrechnung halten wollte.
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Mt&18&24&Und als er angefangen zu rechnen, wurde ihm einer vorgeführt, der ihm zehntausend Talente schuldig war.46
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Mt&18&25&Da dieser aber nichts hatte, womit er bezahlen konnte, befahl sein Herr, ihn und sein Weib, und seine Kinder und alles, was er hatte, zu verkaufen, und zu bezahlen.47
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Mt&18&26&Da fiel jener Knecht vor ihm nieder, bat ihn, und sprach: Habe Geduld mit mir, ich werde dir alles bezahlen!48
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Mt&18&27&Der Herr aber erbarmte sich über diesen Knecht, entließ ihn, und schenkte ihm die Schuld.
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Mt&18&28&Nachdem49 aber jener Knecht hinausgegangen war,50 fand er einen seiner Mitknechte, welcher ihm hundert Denare51 schuldete; und er packte ihn, würgte ihn, und sprach: Bezahle, was du schuldig bist!52
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Mt&18&29&Da fiel ihm sein Mitknecht zu Füßen,53 bat ihn, und sprach: Habe Geduld mit mir, und ich werde dir alles bezahlen!
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Mt&18&30&Er aber wollte nicht, sondern ging hin,54 und ließ ihn in's Gefängnis werfen, bis er die Schuld bezahlt hätte.
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Mt&18&31&Als aber seine Mitknechte sahen, was geschah, wurden sie sehr betrübt; und sie kamen, und erzählten ihrem Herrn alles, was geschehen war.55
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Mt&18&32&Da rief ihn sein Herr zu sich und sprach zu ihm: Du böser Knecht! die ganze Schuld habe ich dir erlassen,56 weil du mich gebeten hast;
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Mt&18&33&hättest denn nicht auch du dich deines Mitknechtes erbarmen sollen,57 so wie auch ich mich deiner erbarmt habe?
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Mt&18&34&Und erzürnt übergab ihn sein Herr den Peinigern,58 bis er die ganze Schuld abbezahlt haben würde.59
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Mt&18&35&So wird auch mein himmlischer Vater euch tun, wenn ihr nicht,60 ein jeder seinem Bruder, von Herzen61 vergebet.
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Mt&19&1&Und es geschah, als Jesus diese Reden vollendet hatte, begab er sich weg aus Galiläa, und kam in das Gebiet von Judäa jenseits des Jordan.1 [Mk 10,1]
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Mt&19&2&Und es folgten ihm viele Scharen nach, und er heilte sie daselbst.2
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Mt&19&3&Da traten die Pharisäer zu ihm, versuchten ihn, und sprachen:3 Ist es einem Manne erlaubt, sein Weib aus was immer für einer Ursache zu entlassen?
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Mt&19&4&Er antwortete und sprach zu ihnen:4 Habt ihr nicht gelesen, dass der, welcher im Anbeginne den Menschen erschaffen, als Mann und Weib sie geschaffen und gesagt hat: [1Mos 1,27]
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Mt&19&5&Deshalb wird ein Mann den Vater und die Mutter verlassen, und seinem Weibe anhangen, und werden die Zwei ein Fleisch5 sein? [Eph 5,31, 1Kor 6,16, 1Mos 2,24]
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Mt&19&6&Demnach sind sie nicht mehr Zwei, sondern ein Fleisch.6 Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen.
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Mt&19&7&Sie sprachen zu ihm: Warum hat denn Moses befohlen, einen Scheidebrief zu geben, und das Weib zu entlassen?
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Mt&19&8&Er sprach zu ihnen: Weil Moses euch eurer Herzenshärtigkeit wegen erlaubt hat, eure Weiber zu entlassen;7 im Anfange aber war es nicht so.8
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Mt&19&9&Ich sage euch aber:9 Wer immer sein Weib entlässt, es sei denn um des Ehebruchs willen,10 und eine andere nimmt, bricht die Ehe; und wer eine Geschiedene nimmt, bricht die Ehe. [Mt 5,32, Lk 16,18]
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Mt&19&10&Da sprachen seine Jünger zu ihm: Wenn die Sache des Mannes mit dem Weibe sich so verhält, so ist es nicht gut zu heiraten.11
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Mt&19&11&Er sprach zu ihnen: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern die, denen es gegeben ist.12
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Mt&19&12&Denn es gibt Verschnittene, welche vom Mutterleibe so geboren sind; 13 und es gibt Verschnittene, die von Menschen dazu gemacht wurden;14 und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben15 um des Himmelreiches willen.16 Wer es fassen kann, fasse es!
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Mt&19&13&Alsdann17 wurden Kinder zu ihm gebracht, dass er ihnen die Hände auflege und über sie bete.18 Die Jünger aber fuhren sie19 hart an. [Mk 10,13, Lk 18,15]
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Mt&19&14&Jesus aber sprach zu ihnen: Lasset die Kindlein, und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen;20 denn solcher ist das Himmelreich.21 [Mt 18,3]
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Mt&19&15&Und nachdem er ihnen die Hände aufgelegt hatte,22 ging er von da hinweg.23
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Mt&19&16&Und siehe, es trat einer24 hinzu, und sprach zu ihm: Guter Meister! was soll ich Gutes25 tun, damit ich das ewige Leben erlange? [Mk 10,17, Lk 18,18]
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Mt&19&17&Er aber sprach zu ihm: Was frägst du mich über das Gute? Einer ist gut, Gott.26 Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote.27
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Mt&19&18&Er sprach zu ihm: Welche?28 Jesus aber sprach: Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches Zeugnis geben! [2Mos 20,13]
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Mt&19&19&Ehre deinen Vater und deine Mutter, und liebe deinen Nächsten wie dich selbst!
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Mt&19&20&Da sprach der Jüngling zu ihm: Dies alles hab' ich von meiner Jugend an beobachtet, was fehlt mir noch?29
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Mt&19&21&Jesus antwortete ihm: Willst du vollkommen sein, so gehe, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach!30
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Mt&19&22&Als aber der Jüngling dieses Wort gehört hatte, ging er traurig davon; er hatte nämlich viele Besitztümer.31
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Mt&19&23&Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch, ein Reicher wird schwerlich in das Himmelreich eingehen!32
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Mt&19&24&Ja, ich sage euch abermals: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr hindurchgehe, als dass ein Reicher in das Himmelreich eingehe.33
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Mt&19&25&Da die Jünger dies hörten, verwunderten sie sich sehr, und sprachen: Wer also kann selig werden?34
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Mt&19&26&Jesus aber blickte sie an, und sprach zu ihnen: Bei Menschen ist dies unmöglich; bei Gott aber ist alles möglich.35
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Mt&19&27&Darauf antwortete36 Petrus, und sprach zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen, und sind dir gefolgt; was wird uns also zuteil werden?37
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Mt&19&28&Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich,38 ich sage euch, ihr, die ihr mir nachgefolgt seid,39 werdet bei der Wiedergeburt,40 wenn der Menschensohn auf dem Throne seiner Herrlichkeit sitzen wird,41 auch auf zwölf42 Thronen sitzen, und die zwölf Stämme Israels richten!43
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Mt&19&29&Und jeder, der sein Haus, oder Brüder, oder Schwestern, oder Vater, oder Mutter, oder Weib, oder Kinder, oder Äcker verlässt um meines Namens willen, wird hundertfältiges empfangen, und ewiges Leben ererben.44
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Mt&19&30&Viele aber, welche die Ersten sind, werden Letzte, und welche die Letzten sind, werden Erste sein.45 [Mt 20,16, Mk 10,31, Lk 13,30]
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Mt&20&1&Das Himmelreich ist gleich einem Hausvater,1 der am frühen Morgen ausging, um Arbeiter in seinen Weinberg zu dingen.
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Mt&20&2&Nachdem er nun mit den Arbeitern um einen Denar2 für den Tag übereingekommen war, sandte er sie in seinen Weinberg.
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Mt&20&3&Und als er um die dritte Stunde3 ausging, sah er andere auf dem Markte müßig stehen,
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Mt&20&4&und sprach zu ihnen: Gehet auch ihr in meinen Weinberg, und was recht ist, werde ich euch geben.
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Mt&20&5&Sie aber gingen hin. Abermals ging er um die sechste und neunte Stunde aus, und tat ebenso.
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Mt&20&6&Um die elfte Stunde aber ging er aus, und fand andere stehen, und sprach zu ihnen: Was stehet ihr hier den ganzen Tag müßig?
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Mt&20&7&Sie antworteten ihm: Weil uns niemand gedungen hat. Da sprach er zu ihnen: Gehet auch ihr in meinen Weinberg.
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Mt&20&8&Als es nun Abend geworden, sagte der Herr des Weinberges zu seinem Verwalter: Rufe die Arbeiter, und gib ihnen den Lohn, von den letzten anfangend, bis zu den ersten.
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Mt&20&9&Da nun die kamen, welche um die elfte Stunde eingetreten waren, empfingen sie jeder einen Denar.
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Mt&20&10&Wie aber auch die ersten kamen, meinten sie, dass sie mehr empfangen würden, aber auch sie erhielten jeder einen Denar.
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Mt&20&11&Und da sie ihn empfingen, murrten sie wider den Hausvater,
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Mt&20&12&und sprachen: Diese letzten haben eine einzige Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleich gehalten, die wir die Last und Hitze des Tages getragen haben.
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Mt&20&13&Er aber antwortete einem aus ihnen, und sprach: Freund! ich tue dir nicht Unrecht; bist du nicht auf einen Denar mit mir eins geworden?
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Mt&20&14&Nimm, was dein ist, und gehe hin; ich will aber auch diesem letzten geben, wie dir.
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Mt&20&15&Oder ist es mir nicht erlaubt zu tun, was ich will? Ist etwa dein Auge darum böse, weil ich gut bin?4
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Mt&20&16&So werden die Letzten die Ersten, und die Ersten die Letzten sein;5 denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt!6 [Mt 19,30, Mk 10,31, Lk 13,30]
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Mt&20&17&Als nun Jesus nach Jerusalem hinaufzog,7 nahm er die zwölf Jünger zu sich beiseits,8 und sprach zu ihnen:9
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Mt&20&18&Sehet, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und der Menschensohn wird den Hohenpriestern und Schriftgelehrten übergeben werden, und sie werden ihn zum Tode verurteilen,10 [Mk 10,32, Lk 18,31]
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Mt&20&19&und werden ihn den Heiden11 überliefern zur Verhöhnung und Geißelung und Kreuzigung,12 und am dritten Tage wird er auferstehen.13
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Mt&20&20&Da trat die Mutter der Söhne des Zebedäus14 mit ihren Söhnen zu ihm, vor ihm niederfallend, und ihn um etwas bittend. [Mk 10,35]
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Mt&20&21&Er aber sprach zu ihr: Was willst du?15 Sie antwortete ihm: Sprich, dass diese meine zwei Söhne in deinem Reiche, einer zu deiner Rechten, und der andere zu deiner Linken, sitzen sollen!16
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Mt&20&22&Jesus aber antwortete, und sprach: Ihr wisset nicht, um was ihr bittet.17 Könnet ihr den Kelch trinken, welchen ich trinken werde?18 Sie sprachen zu ihm: Wir können es.19
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Mt&20&23&Da sprach er zu ihnen: Meinen Kelch zwar werdet ihr trinken; das Sitzen aber zu meiner Rechten oder Linken steht nicht bei mir euch20 zu geben, sondern denen, welchen es bereitet ist von meinem Vater.21
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Mt&20&24&Als das die zehn hörten, wurden sie unwillig über die zwei Brüder.22 [Mk 10,41]
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Mt&20&25&Jesus aber rief sie zu sich, und sprach: Ihr wisset, dass die Fürsten der Völker über dieselben herrschen,23 und die Großen Gewalt über sie ausüben.24 [Lk 22,25]
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Mt&20&26&Nicht so wird es unter euch sein; sondern wer immer unter euch ein Großer werden will, der sei euer Diener;
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Mt&20&27&und wer unter euch der Erste sein will, sei euer Knecht;
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Mt&20&28&gleichwie des Menschen Sohn nicht gekommen ist,25 bedient zu werden, sondern zu dienen, und sein Leben als Lösegeld26 für viele27 hinzugeben. [Phil 2,7]
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Mt&20&29&Als sie nun von Jericho weggingen, folgte ihm viel Volk; [Mk 10,46, Lk 18,35]
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Mt&20&30&und siehe, zwei Blinde,28 die am Wege saßen, hörten, dass Jesus vorüberkomme; und sie riefen laut, und sprachen: Herr, erbarme dich unser, du Sohn Davids!
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Mt&20&31&Das Volk aber fuhr sie an, dass sie schweigen sollten.29 Sie aber schrieen noch lauter, und sprachen: Herr, erbarme dich unser, du Sohn Davids!30
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Mt&20&32&Und Jesus stand still, rief sie zu sich, und sprach: Was wollt ihr, dass ich euch tue?31
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Mt&20&33&Sie sprachen zu ihm: Herr! dass unsere Augen geöffnet werden.32
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Mt&20&34&Jesus aber erbarmte sich über sie, und berührte ihre Augen, und sogleich sahen sie, und folgten ihm nach.
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Mt&21&1&Als sie sich nun Jerusalem nahten,1 und2 nach Bethphage3 an den Ölberg kamen, da4 sandte Jesus zwei Jünger ab, [Mk 11,1, Lk 19,29, Joh 12,12-19]
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Mt&21&2&und sprach zu ihnen: Gehet in den Flecken, der vor euch liegt,5 und alsbald werdet ihr eine Eselin angebunden finden, und ein Füllen bei ihr; bindet sie los, und führet sie zu mir.6
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Mt&21&3&Und wenn euch jemand etwas sagt,7 so sprechet: Der Herr bedarf ihrer;
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Mt&21&und sofort wird er sie gehen lassen.
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Mt&21&4&Dies alles aber geschah, damit erfüllet würde, was durch den Propheten gesagt ist,
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Mt&21&der da spricht:8
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Mt&21&5&Saget der Tochter Sion:9 Siehe, dein König10 kommt zu dir,11 sanftmütig12 reitend auf einer Eselin, auf einem Füllen, dem Jungen eines Lasttieres! [Jes 62,11, Sach 9,9, Joh 12,15]
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Mt&21&6&Die Jünger aber gingen, und taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte.
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Mt&21&7&Und sie führten die Eselin und das Füllen13 herbei, und legten ihre Kleider auf dieselben, und setzten ihn darauf.14
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Mt&21&8&Sehr viel Volk aber breitete15 seine Kleider16 auf den Weg; und andere hieben Zweige von den Bäumen, und streuten sie auf den Weg.17
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Mt&21&9&Die Scharen aber, welche ihm voran zogen und welche nachfolgten,18 schrien und sprachen: Hosanna dem Sohne Davids;19 gesegnet sei, der da kommt im Namen des Herrn;20 Hosanna in der Höhe!21 [Ps 117,26, Mk 11,10, Lk 19,38]
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Mt&21&10&Als er nun in Jerusalem eingezogen war, kam die ganze Stadt in Bewegung,
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Mt&21&und sprach: Wer ist dieser?22
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Mt&21&11&Die Scharen aber sprachen: Dies ist Jesus, der Prophet von Nazareth in Galiläa.
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Mt&21&12&Und Jesus ging23 in den Tempel Gottes,24 trieb alle hinaus, die im Tempel25 verkauften und kauften, und stieß die Tische der Wechsler26 und die Sitze der Taubenhändler um.27 [Mk 11,15, Lk 19,45, Joh 2,14]
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Mt&21&13&Und er sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: Mein Haus wird ein Haus des Gebetes heißen;28 ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle gemacht.29 [Jes 56,7, Jer 7,11, Lk 19,46]
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Mt&21&14&Und es traten zu ihm Blinde und Lahme im Tempel, und er heilte sie.30
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Mt&21&15&Da aber die Hohenpriester31 und Schriftgelehrten die Wunder sahen, welche er tat,32 und die Knaben, die im Tempel riefen und sprachen: Hosanna dem Sohne Davids! wurden sie unwillig,
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Mt&21&16&und sprachen zu ihm: Hörst du, was diese sagen?33 Jesus aber sprach zu ihnen: Ja. Habt ihr niemals gelesen: Aus dem Munde von Kindern und Säuglingen hast du Lob bereitet?34 [Ps 8,3]
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Mt&21&17&Und er verließ sie, und ging fort aus der Stadt hinaus nach Bethanien,35 und blieb daselbst.36
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Mt&21&18&Als er aber am Morgen in die Stadt zurückkehrte, hungerte ihn.37
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Mt&21&19&Und da er einen Feigenbaum am Wege sah, ging er auf denselben zu, und fand nichts an ihm als nur Blätter. Da sprach er zu ihm: Nimmermehr komme von dir Frucht in Ewigkeit! Und alsbald verdorrte der Feigenbaum.38 [Mk 11,13]
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Mt&21&20&Da dies die Jünger sahen, verwunderten sie sich, und sagten: Wie ist er auf der Stelle verdorrt?39 [Mk 11,20]
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Mt&21&21&Jesus aber antwortete, und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben haben und nicht zweifeln werdet, so werdet ihr nicht nur tun, was an dem Feigenbaume geschah, sondern auch wenn ihr zu diesem Berge40 saget: Hebe dich, und stürze dich in's Meer! so wird es geschehen.41
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Mt&21&22&Und alles, um was ihr immer bitten werdet im Gebete mit Glauben, das werdet ihr empfangen. [Mk 11,24]
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Mt&21&23&Als er nun in den Tempel gekommen war,42 traten, während er lehrte, die Hohenpriester und Ältesten des Volkes43 zu ihm, und sprachen:
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Mt&21&In welcher Gewalt44 tust du dieses?45 Und wer hat dir diese Gewalt gegeben? [Mk 11,28]
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Mt&21&24&Jesus antwortete, und sprach zu ihnen: Ich will euch auch um etwas fragen; wenn ihr mir dies beantwortet, werde ich euch auch sagen, in welcher Gewalt ich diese Dinge tue.46 [Lk 20,3]
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Mt&21&25&Die Taufe des Johannes, woher war sie? Vom Himmel, oder von Menschen? Sie aber gingen miteinander zu Rate und sprachen:
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Mt&21&26&Sagen wir vom Himmel, so wird er uns sagen: Warum habt ihr ihm also nicht geglaubt? Sagen wir aber von Menschen, so haben wir das Volk zu fürchten;
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Mt&21&denn alle hielten den Johannes für einen Propheten. [Mt 14,5]
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Mt&21&27&Sie antworteten Jesus und sprachen: Wir wissen es nicht.47 Da sprach auch er zu ihnen: Auch ich sage euch nicht, in welcher Gewalt ich dies tue.
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Mt&21&28&Was dünket euch aber? Ein Mann hatte zwei Söhne. Und er ging zu dem ersten, und sprach: Sohn! geh heut hin, und arbeite in meinem Weinberge.
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Mt&21&29&Der aber antwortete, und sprach: Ich will nicht.
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Mt&21&Nachher aber reute es ihn, und er ging hin.
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Mt&21&30&Er ging aber zu dem andern, und redete in gleicher Weise. Dieser aber antwortete, und sprach: Ja, Herr! ich gehe,48 und ging nicht.
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Mt&21&31&Welcher von den beiden hat den Willen des Vaters getan? Sie sprachen zu ihm: Der erste. Da sagte ihnen Jesus: Wahrlich, ich sage euch, die Zöllner und die Buhlerinnen49 werden eher in das Reich Gottes kommen als ihr!50
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Mt&21&32&Denn Johannes kam zu euch auf dem Wege der Gerechtigkeit,51 und ihr habt ihm nicht geglaubt;52 die Zöllner und die Buhlerinnen aber haben ihm geglaubt. Ihr aber, obgleich ihr es sahet, wurdet auch dann nicht reuigen Sinnes, so dass ihr ihm geglaubt hättet.
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Mt&21&33&Höret ein anderes Gleichnis:53 Es war ein Hausvater, der pflanzte einen Weinberg, und umgab ihn mit einem Zaune,54 grub in ihm eine Kelter,
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Mt&21&baute einen Turm,55 und verpachtete ihn an Winzer, und reiste dann fort in die Ferne.56 [Jes 5,2, Jer 2,21, Mk 12,1, Lk 20,9]
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Mt&21&34&Als aber die Zeit der Früchte genaht war, schickte er seine Knechte zu den Winzern, um seine Früchte in Empfang zu nehmen.57
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Mt&21&35&Doch die Winzer ergriffen seine Knechte, schlugen den einen, töteten den andern, einen dritten aber steinigten sie.58
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Mt&21&36&Wiederum schickte er andere Knechte, und zwar mehrere als die ersten, und sie verfuhren mit ihnen ebenso.59
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Mt&21&37&Zuletzt aber sandte er seinen Sohn zu ihnen, indem er sagte: Sie werden vor meinem Sohne Scheu tragen!
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Mt&21&38&Als aber die Winzer den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Dieser ist der Erbe, lasset uns ihn töten, und wir werden sein Erbteil besitzen!60 [Mt 26,3, Joh 11,53]
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Mt&21&39&Und sie ergriffen ihn, und warfen ihn hinaus aus dem Weinberge, und töteten ihn.61
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Mt&21&40&Wenn nun der Herr des Weinberges kommen wird, was wird er diesen Winzern tun?62
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Mt&21&41&Sie sagten zu ihm:63 Er wird sie als Elende elendiglich verderben, und seinen Weinberg wird er an andere Winzer verpachten, die ihm zu ihrer Zeit die Früchte abliefern.64
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Mt&21&42&Da sprach Jesus zu ihnen: Habt ihr niemals in der Schrift gelesen: „Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Ecksteine geworden.65
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Mt&21&Vom Herrn ist dies geschehen, und es ist wunderbar in unsern Augen“?66 [Ps 117,22, Apg 4,11, Roem 9,33, 1Petr 2,7]
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Mt&21&43&Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch hinweg genommen, und einem Volke gegeben werden, welches die Früchte desselben hervorbringt.67
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Mt&21&44&Und wer auf diesen Stein fällt, wird zerschmettert werden;68
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Mt&21&auf wen er aber fällt, den wird er zermalmen.69
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Mt&21&45&Als nun die Hohenpriester und Pharisäer70 seine Gleichnisse hörten, erkannten sie, dass er von ihnen rede.71
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Mt&21&46&Und sie suchten ihn zu ergreifen, aber sie fürchteten das Volk, weil es ihn für einen Propheten hielt.
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Mt&22&1&Und Jesus fing abermals an,1 in Gleichnissen zu ihnen zu reden, und sprach:
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Mt&22&2&Das Himmelreich ist einem Könige gleich, der seinem Sohne Hochzeit machte.2 [Offenb 19,9]
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Mt&22&3&Und er sandte seine Knechte aus, um die zur Hochzeit Geladenen zu berufen, doch sie wollten nicht kommen.3
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Mt&22&4&Abermals sandte er andere Knechte aus, und sprach: Saget den Geladenen: Sehet, ich habe mein Mahl bereitet, meine Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit; kommet zur Hochzeit!4
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Mt&22&5&Sie aber achteten es nicht, und gingen hin, der eine auf sein Landgut, der andere seinem Gewerbe nach.5
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Mt&22&6&Die übrigen aber ergriffen seine Knechte, taten ihnen Schmach an, und töteten sie.
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Mt&22&7&Als der König dies hörte, ward er zornig, und sandte seine Heere6 aus, vernichtete jene Mörder, und steckte ihre Stadt in Brand.
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Mt&22&8&Dann sprach er zu seinen Knechten:7 Die Hochzeit ist zwar bereitet, aber die Geladenen waren nicht würdig.8
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Mt&22&9&Gehet also an die Ausgänge der Straßen,9 und ladet zur Hochzeit, wen ihr immer findet.
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Mt&22&10&Und seine Knechte gingen hinaus auf die Straßen, und führten alle zusammen, die sie fanden, Böse und Gute;10 und die Hochzeit füllte sich mit Gästen.11
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Mt&22&11&Der König aber trat herein, um die Gäste zu beschauen, und er sah dort einen Menschen,12 welcher nicht mit einem hochzeitlichen Gewande angetan war.13
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Mt&22&12&Und er sprach zu ihm: Freund!14 wie bist du hier hereingekommen, ohne ein hochzeitliches Gewand zu haben? Er aber verstummte.15
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Mt&22&13&Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Hände und Füße, und werfet ihn hinaus in die Finsternis draußen, dort wird Heulen und Zähneknirschen sein!16 [Mt 8,12, Mt 13,42]
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Mt&22&14&Denn viele sind berufen, wenige aber auserwählt.17
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Mt&22&15&Darauf gingen die Pharisäer hin und hielten Rat,18 wie sie ihn in einer Rede19 fangen könnten.20 [Mk 12,13, Lk 20,20]
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Mt&22&16&Und sie schickten ihre Jünger21 mit den Herodianern22 zu ihm und sagten: Meister! wir wissen, dass du wahrhaft bist, und den Weg Gottes in Wahrheit lehrest, und dich um niemand kümmerst; denn du siehst nicht auf die Person der Menschen.23
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Mt&22&17&Sage uns also, was scheint dir: Ist es erlaubt, dem Kaiser Steuer24 zu geben, oder nicht?
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Mt&22&18&Da aber Jesus ihre Bosheit kannte, sprach er: Was versuchet ihr mich, Heuchler?25
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Mt&22&19&Zeiget mir die Zinsmünze! Und sie reichten ihm einen Denar26 hin.
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Mt&22&20&Da sprach Jesus zu ihnen: Wessen ist dieses Bild und die Aufschrift?27
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Mt&22&21&Sie antworteten ihm: Des Kaisers.28 Da sprach er zu ihnen: Gebet mithin, was des Kaisers ist, dem Kaiser, und was Gottes ist, Gott.29 [Roem 13,7]
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Mt&22&22&Als sie das hörten, verwunderten sie sich, und verließen ihn, und gingen hinweg.
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Mt&22&23&An demselben Tage30 kamen zu ihm Sadducäer, welche sagen, es gebe keine Auferstehung, und fragten ihn, [Apg 23,8]
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Mt&22&24&und sprachen: Meister!31 Moses hat gesagt: Wenn jemand stirbt, ohne Kinder zu haben, so soll sein Bruder das Weib desselben heiraten und seinem Bruder32 Nachkommenschaft erwecken. [5Mos 25,5.6, Mk 12,19, Lk 20,28]
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Mt&22&25&Nun waren bei uns sieben33 Brüder. Und der erste nahm ein Weib und starb; und da er keine Nachkommenschaft hatte, hinterließ er sein Weib seinem Bruder.
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Mt&22&26&Gleicherweise tat auch der zweite, und der dritte bis zum siebenten.
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Mt&22&27&Zuletzt aber von allen starb auch das Weib.
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Mt&22&28&Wem von den sieben nun wird das Weib bei der Auferstehung angehören? Denn alle haben sie gehabt.34
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Mt&22&29&Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irret, da ihr die Schrift35 nicht kennt, noch auch die Kraft Gottes.36
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Mt&22&30&Denn bei der Auferstehung werden sie weder heiraten, noch verheiratet werden; sondern sein, wie die Engel Gottes37 im Himmel.
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Mt&22&31&Über die Auferstehung aber der Toten habt ihr nicht gelesen,38 was gesagt ist von Gott, da er zu euch39 spricht:
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Mt&22&32&„Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs?“40 Gott ist kein Gott von Toten, sondern von Lebenden.41 [2Mos 3,6]
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Mt&22&33&Da das Volk dies hörte, verwunderte es sich über seine Lehre.42
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Mt&22&34&Als aber die Pharisäer vernahmen,43 dass er die Sadducäer zum Schweigen gebracht habe,44 kamen sie zusammen; [Mk 12,28, Lk 10,25]
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Mt&22&35&und einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, fragte ihn, um ihn zu versuchen:45
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Mt&22&36&Meister! welches ist das größte Gebot im Gesetze?
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Mt&22&37&Jesus aber46 sprach zu ihm:47 Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben, aus deinem ganzen Herzen, und mit deiner ganzen Seele, und mit deinem ganzen Gemüte.48 [5Mos 6,5]
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Mt&22&38&Dieses ist das größte49 und erste50 Gebot.
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Mt&22&39&Ein zweites aber ist diesem ähnlich:51 Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst.52 [3Mos 19,18, Mk 12,31]
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Mt&22&40&An diesen zwei Geboten hängt53 das ganze Gesetz und die Propheten.54
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Mt&22&41&Da aber die Pharisäer versammelt waren,55 fragte Jesus sie
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Mt&22&42&und sprach: Was dünket euch von Christus? Wessen Sohn ist56 er? Sie sprachen: Davids.57
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Mt&22&43&Da sprach er zu ihnen: Wie nennt ihn dann David im Geiste58 Herrn, da er sagt: [Lk 20,41, Ps 109,1]
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Mt&22&44&Es sprach der Herr zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße lege?
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Mt&22&45&Wenn nun David ihn Herr nennt, wie ist er sein Sohn?59
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Mt&22&46&Und niemand konnte ihm ein Wort entgegnen, noch auch wagte es jemand von jenem Tage an, ihm weiter eine Frage zu stellen.60
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Mt&23&1&Dann redete Jesus zu dem Volke und zu seinen Jüngern, [Mk 12,38-40, Lk 20,45ff]
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Mt&23&2&und sprach:1 Auf den Stuhl des Moses haben sich die Schriftgelehrten und Pharisäer2 gesetzt. [Neh 8,4]
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Mt&23&3&Alles also, was sie immer euch sagen,3 haltet und tuet; nach ihren Werken aber tuet nicht; denn sie sagen, und tun nicht.
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Mt&23&4&Sie binden nämlich schwere und unerträgliche Lasten und legen sie auf die Schultern der Menschen;4 mit ihrem Finger aber wollen sie dieselben nicht bewegen.5 [Lk 11,46]
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Mt&23&5&Alle ihre Werke aber tun sie, um von den Leuten gesehen zu werden; denn6 sie machen ihre Spruchbänder breit,7 und die Quasten groß.8 [5Mos 6,8, 5Mos 22,12, 4Mos 15,38]
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Mt&23&6&Sie lieben die ersten Plätze bei den Gastmählern, und die ersten Stühle in den Synagogen.9 [Mk 12,39, Lk 11,43, Lk 20,46]
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Mt&23&7&Sie lassen sich gerne auf dem Markte grüßen und von den Leuten Rabbi nennen.10
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Mt&23&8&Ihr aber lasset euch nicht Rabbi nennen; denn einer ist euer Lehrer, ihr aber seid Brüder.11 [Jak 3,1]
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Mt&23&9&Auch nennet keinen auf Erden Vater; denn einer ist euer Vater,12 der im Himmel ist.13 [Mal 1,6]
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Mt&23&10&Und lasset euch nicht Meister14 nennen; weil einer euer Meister ist, Christus.15
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Mt&23&11&Wer der Größere unter euch ist, wird euer Diener sein.16
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Mt&23&12&Wer aber sich selbst erhöhet, wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöhet werden.17 [Lk 14,11, Lk 18,14]
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Mt&23&13&Wehe aber euch,18 ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! weil ihr das Himmelreich vor den Menschen verschließet. Denn ihr selbst gehet nicht hinein, und auch die hinein wollen, lasset ihr nicht hineingehen.19
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Mt&23&14&Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! weil ihr die Häuser der Witwen verzehret, indem ihr lange Gebete sprechet; deshalb werdet ihr ein strengeres Gericht erfahren.20 [Mk 12,40, Lk 20,47]
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Mt&23&15&Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! weil ihr das Meer und das Festland durchziehet, um einen einzigen Bekehrten21 zu machen; und wenn er es geworden ist, so machet ihr ihn zum Kinde der Hölle, zweifach mehr als ihr.22
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Mt&23&16&Wehe euch, ihr blinden Führer!23 die ihr saget: Wenn jemand beim Tempel geschworen hat, das ist nichts;24 wer aber beim Golde des Tempels geschworen hat, ist verpflichtet.25
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Mt&23&17&Ihr Toren und Blinde! Was ist denn größer? das Gold oder der Tempel, welcher das Gold heiligt?26
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Mt&23&18&Und wer da beim Altare geschworen hat, das ist nichts; wer aber geschworen hat bei der Gabe, welche auf demselben liegt, ist verpflichtet.
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Mt&23&19&Ihr Blinde! Was ist denn größer? die Gabe oder der Altar, welcher die Gabe heiligt?27
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Mt&23&20&Wer also bei dem Altare schwöret, schwöret bei demselben, und bei allem, was auf demselben ist.28
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Mt&23&21&Und wer bei dem Tempel schwört, schwört bei diesem, und bei dem, welcher in demselben seine Wohnung hat.
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Mt&23&22&Und wer bei dem Himmel schwört, schwört bei dem Throne Gottes, und bei dem, der auf demselben sitzet.29
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Mt&23&23&Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! die ihr die Krausemünze, Fenchel und Kümmel verzehntet,30 aber was das Wichtigere des Gesetzes31 ist, die Gerechtigkeit,32 die Barmherzigkeit33 und die Treue habt fallen lassen. Dieses hättet ihr tun, und jenes nicht unterlassen sollen.34 [Lk 11,42]
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Mt&23&24&Ihr blinden Führer! die ihr eine Mücke durchseihet, das Kamel aber verschlucket.35
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Mt&23&25&Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! weil ihr das Äußere des Bechers und der Schüssel reiniget, innen aber voll des Raubes und der Unlauterkeit seid.36
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Mt&23&26&Du blinder Pharisäer! reinige zuerst das Innere des Bechers und der Schüssel, damit die Außenseite derselben rein werde.37
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Mt&23&27&Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! weil ihr übertünchten Gräbern gleichet, welche von außen her den Leuten zwar schön erscheinen, inwendig aber voll sind von Totengebeinen und jeglicher Unreinigkeit.38
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Mt&23&28&So erscheint auch ihr zwar von außen als Gerechte vor den Menschen, inwendig aber seid ihr voll Heuchelei und Schlechtigkeit.
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Mt&23&29&Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! die ihr die Gräber der Propheten bauet, und die Denkmäler der Gerechten schmücket,39
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Mt&23&30&und sagt: Wenn wir in den Tagen unserer Väter gelebt hätten, so wären wir nicht ihre Mitschuldigen an dem Blute der Propheten gewesen.
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Mt&23&31&So gebet ihr wider euch selbst Zeugnis, dass ihr Söhne40 derer seid, welche die Propheten gemordet haben.
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Mt&23&32&So machet denn ihr nur das Maß eurer Väter voll!41
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Mt&23&33&Ihr Schlangen, Natterngezücht!42 wie werdet ihr dem Gerichte43 der Hölle entrinnen? [Mt 3,7]
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Mt&23&34&Darum sehet, ich sende44 zu euch Propheten,45 und Weise,46 und Schriftgelehrte;47 und ihr werdet einen Teil von ihnen töten und kreuzigen; und einen Teil werdet ihr geißeln in euren Synagogen, und von Stadt zu Stadt verfolgen;
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Mt&23&35&damit alles gerechte Blut,48 welches auf Erden vergossen ward,49 über euch komme,50 vom Blute Abels, des Gerechten, an bis zum Blute Zacharias,51 des Sohnes Barachias, den ihr zwischen dem Tempel und dem Altare52 gemordet habt. [1Mos 4,8, Hebr 11,4, 2Chr 24,22]
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Mt&23&36&Wahrlich, ich sage euch, dies alles53 wird über dieses Geschlecht kommen!54
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Mt&23&37&Jerusalem, Jerusalem!55 die du die Propheten mordest,56 und steinigest die, welche zu dir gesandt worden, wie oft57 wollte ich deine Kinder versammeln, wie eine Henne ihre Küchlein unter ihre Flügel sammelt, du aber hast nicht gewollt!58
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Mt&23&38&Sehet,59 euer Haus wird euch verödet gelassen werden!60
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Mt&23&39&Denn ich sage euch: Von nun an werdet ihr mich nicht mehr sehen,61 bis dass ihr sprechet: Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!62
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Mt&24&1&Und Jesus begab sich aus dem Tempel1 und ging fort. Da traten seine Jünger zu ihm, um ihm die Bauwerke des Tempels2 zu zeigen. [Mk 13,1, Lk 21,5]
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Mt&24&2&Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Sehet ihr dies alles?3 Wahrlich, ich sage euch, kein Stein wird hier auf dem andern gelassen werden, der nicht abgebrochen würde.4 [Lk 19,44]
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Mt&24&3&Als er sich nun auf dem Ölberge niedersetzte, traten die Jünger allein5 zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird dies geschehen?
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Mt&24&Und was wird das Zeichen deiner Ankunft,6 und des Endes der Welt7 sein?
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Mt&24&4&Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Sehet zu, dass euch niemand verführe!8 [Eph 5,6, Kol 2,18]
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Mt&24&5&Denn9 viele werden unter meinem Namen kommen10 und sagen: Ich bin Christus!11 und sie werden viele verführen.12
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Mt&24&6&Ihr werdet von Kriegen13 und Kriegsgerüchten14 hören; sehet zu, dass ihr euch nicht verwirren lasset; denn15 alles dies muss geschehen,16 aber noch ist es nicht das Ende.17
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Mt&24&7&Denn es wird Volk wider Volk aufstehen, und Reich wider Reich, und es werden Seuchen, Hungersnöte und Erdbeben sein, Ort für Ort.
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Mt&24&8&Dies alles aber ist nur ein Anfang der Wehen.
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Mt&24&9&Dann18 werden sie euch in Bedrängnisse überantworten, und werden euch töten; und ihr werdet gehasst werden von allen Völkern um meines Namens willen. [Mt 10,17, Lk 21,12, Joh 15,20, Joh 16,2]
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Mt&24&10&Und dann werden viele Ärgernis nehmen,19
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Mt&24&und einander verraten, und einander hassen.
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Mt&24&11&Und viele falsche Propheten20 werden aufstehen und viele verführen.
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Mt&24&12&Und weil die Bosheit21 überhandnimmt, wird die Liebe22 der meisten erkalten.23
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Mt&24&13&Wer aber ausharret bis an's Ende,24 der wird das Heil erlangen.
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Mt&24&14&Und es wird dieses Evangelium25 vom Reiche in der ganzen Welt gepredigt werden,26 allen Völkern zum Zeugnisse,27 und alsdann28 wird das Ende kommen.
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Mt&24&15&Wenn29 ihr nun30 den Greuel der Verwüstung,31 welcher von dem Propheten Daniel vorhergesagt worden, an heiliger Stätte32 stehen sehet, - wer es liest, verstehe es wohl! [Mk 13,14, Lk 21,20, Dan 9,27]33 -
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Mt&24&16&dann fliehe, wer in Judäa ist, auf die Berge;34
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Mt&24&17&Und wer auf dem Dache ist, steige nicht herab, um etwas aus seinem Hause zu holen;35
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Mt&24&18&und wer auf dem Felde ist,36 kehre nicht zurück, um sein Oberkleid zu holen.37
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Mt&24&19&Wehe aber den Schwangern und Säugenden in jenen Tagen!38
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Mt&24&20&Betet aber, dass eure Flucht nicht im Winter oder am Sabbate geschehe.39 [Apg 1,12]
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Mt&24&21&Denn es wird alsdann eine große Bedrängnis sein, wie sie vom Anfang der Welt bis jetzt nicht war, noch auch sein wird.40
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Mt&24&22&Und wenn jene Tage41 nicht abgekürzt wären,42 würde kein Mensch43 gerettet werden; aber um der Auserwählten44 willen werden jene Tage abgekürzt werden.
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Mt&24&23&Wenn alsdann jemand zu euch sagt: Sehet, hier ist Christus, oder dort! so glaubet es nicht. [Mk 13,21, Lk 17,23]
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Mt&24&24&Denn es werden falsche Christus und falsche Propheten aufstehen; und sie werden große Zeichen und Wunder tun,
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Mt&24&so dass auch die Auserwählten (wenn es möglich wäre) irre geführt würden.45
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Mt&24&25&Sehet, ich habe es euch vorhergesagt!
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Mt&24&26&Wenn sie euch also sagen: Sehet, er ist in der Wüste, so gehet nicht hinaus; sehet, er ist in den Gemächern, so glaubet es nicht!46
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Mt&24&27&Denn wie der Blitz vom Aufgange ausgehet, und hinleuchtet47 bis zum Niedergange, so wird es auch mit der Ankunft des Menschensohnes sein.
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Mt&24&28&Wo immer ein Aas ist, da werden sich auch die Adler versammeln.48 [Lk 17,37]
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Mt&24&29&Sogleich49 aber nach der Bedrängnis jener Tage50 wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond seinen Schein nicht mehr geben, und die Sterne51 werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.52 [Jes 13,10, Ez 32,7, Joel 2,10, Mk 13,24, Lk 21,25]
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Mt&24&30&Und alsdann wird das Zeichen des Menschensohnes53 am Himmel erscheinen; und es werden dann alle Geschlechter der Erde54 wehklagen, und werden den Menschensohn kommen sehen auf den Wolken des Himmels55 mit großer Macht und Herrlichkeit. [Offenb 1,7]
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Mt&24&31&Und er wird seine Engel56 mit lauttönender Posaune senden;57
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Mt&24&und sie werden seine Auserwählten sammeln von den vier Winden, von einem Ende des Himmels58 bis zum andern. [1Kor 15,52, 1Thes 4,15]
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Mt&24&32&Vom Feigenbaume aber lernet das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon weich59 wird und die Blätter hervorkommen, so wisset ihr, dass der Sommer nahe ist.
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Mt&24&33&So auch ihr, wenn ihr dies alles60 sehet, so wisset, dass es nahe vor der Türe ist.61
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Mt&24&34&Wahrlich, ich sage euch, dieses Geschlecht62 wird nicht vergehen,
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Mt&24&bis dies alles geschieht!63
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Mt&24&35&Himmel und Erde werden vergehen,64 meine Worte aber werden nicht vergehen.65 [Mk 13,31]
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Mt&24&36&Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand,66 auch die Engel des Himmels67 nicht, nur der Vater allein.68
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Mt&24&37&Wie es aber in den Tagen des Noe war, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein. [1Mos 7,7, Lk 17,26]
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Mt&24&38&Denn wie sie in den Tagen vor der Sündflut aßen und tranken, zur Ehe nahmen und zur Ehe gaben, bis zu dem Tage, an welchem Noe in die Arche ging,
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Mt&24&39&und sie es nicht erkannten, bis die Flut kam und alle hinwegnahm: so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein.69
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Mt&24&40&Dann werden zwei auf dem Felde sein; der eine wird aufgenommen,70 und einer wird zurückgelassen werden.
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Mt&24&41&Zwei werden mahlen in der Mühle; die eine wird aufgenommen, die andere zurückgelassen werden.71
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Mt&24&42&Wachet also, weil ihr nicht wisset,72 zu welcher Stunde euer Herr kommen wird! [Mk 13,33]
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Mt&24&43&Das aber sollet ihr wissen:73 Wenn der Hausvater wüsste, zu welcher Stunde74 der Dieb kommt, würde er sicherlich wach bleiben und in sein Haus nicht einbrechen lassen.75 [Lk 12,39]
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Mt&24&44&Darum seid auch ihr bereit;76 denn zu einer Stunde,
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Mt&24&die ihr nicht wisset, wird der Menschensohn kommen.
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Mt&24&45&Wer ist wohl77 der getreue und kluge Knecht, den sein Herr über sein Hausgesinde78 gesetzt hat, dass er ihnen die Speise gebe zu rechter Zeit?
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Mt&24&46&Selig ist jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, also handeln findet.79 [Offenb 16,19]
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Mt&24&47&Wahrlich, ich sage euch, über alle seine Besitztümer wird er ihn setzen!80
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Mt&24&48&Wenn aber jener Knecht böse wäre und in seinem Herzen spräche: Mein Herr säumt zu kommen;
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Mt&24&49&und anfinge, seine Mitknechte zu schlagen, mit den Zechern aber äße und tränke,81
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Mt&24&50&so wird der Herr dieses Knechtes kommen an einem Tage, an welchem er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, zu der er es nicht weiß,82
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Mt&24&51&und wird ihn entzweihauen83 und ihm seinen Teil mit den Heuchlern geben; dort wird Heulen und Zähneknirschen sein. [Mt 13,42, Mt 25,30]
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Mt&25&1&Dann1 wird das Himmelreich gleich sein2 zehn3 Jungfrauen, welche ihre Lampen nahmen und ausgingen,4 dem Bräutigam5 und der Braut6 entgegen.7
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Mt&25&2&Fünf aber von ihnen waren töricht, und fünf klug.8
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Mt&25&3&Aber die fünf törichten nahmen zwar ihre Lampen, aber nahmen kein Öl mit sich.9
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Mt&25&4&Die Klugen dagegen nahmen samt den Lampen auch Öl mit in ihren Gefäßen.10
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Mt&25&5&Da aber der Bräutigam verzog,11 wurden alle schläfrig und schlummerten ein.12
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Mt&25&6&Um Mitternacht13 aber erhob sich ein Geschrei:14 Sehet, der Bräutigam kommt, gehet heraus ihm entgegen!
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Mt&25&7&Da standen alle jene Jungfrauen auf und richteten ihre Lampen zu.
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Mt&25&8&Die törichten aber sprachen zu den Klugen: Gebet uns von eurem Öle; denn unsere Lampen erlöschen.
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Mt&25&9&Die Klugen antworteten und sprachen: Es möchte nicht zureichen für uns und euch;15 gehet vielmehr hin zu den Krämern und kaufet für euch.
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Mt&25&10&Während sie nun hingingen, zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren,16 gingen mit ihm ein zur Hochzeit,17 und die Türe ward verschlossen.18
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Mt&25&11&Zuletzt aber kommen auch die übrigen Jungfrauen und sagen: Herr, Herr! tue uns auf.
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Mt&25&12&Er aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch, ich kenne euch nicht!19
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Mt&25&13&Wachet also, weil ihr weder den Tag wisset, noch die Stunde!20 [Mk 13,33].
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Mt&25&14&Denn wie ein Mann, im Begriffe fortzureisen,21 seine Knechte22 rief, und ihnen seine Güter übergab. [Lk 19,12].
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Mt&25&15&Dem einen gab er fünf Talente, dem andern aber zwei, dem dritten aber eines,23 einem jeden nach seiner Befähigung,24 und reiste25 alsobald26 fort.
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Mt&25&16&Der aber, welcher die fünf Talente empfangen hatte, ging hin, und wirtschaftete mit denselben, und gewann andere fünf.
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Mt&25&17&Desgleichen gewann auch der, welcher die zwei empfangen hatte, andere zwei.
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Mt&25&18&Derjenige aber, welcher das eine empfangen hatte, ging hin, und grub es in die Erde, und verbarg das Geld seines Herrn.
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Mt&25&19&Nach langer Zeit aber27 kam der Herr jener Knechte, und hielt Abrechnung mit ihnen.
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Mt&25&20&Und es trat derjenige hinzu, welcher die fünf Talente empfangen hatte, und brachte andere fünf Talente, und sagte: Herr! fünf Talente hast du mir übergeben; siehe, ich habe noch fünf andere dazu gewonnen.28
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Mt&25&21&Da sprach sein Herr zu ihm: Trefflich, du guter und getreuer Knecht! weil du über weniges getreu gewesen bist, werde ich dich über vieles setzen;29 gehe ein in die Freude deines Herrn!30
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Mt&25&22&Es trat aber auch derjenige hinzu, welcher zwei Talente empfangen hatte, und sagte: Herr! zwei Talente hast du mir übergeben, siehe, ich habe andere zwei gewonnen.31
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Mt&25&23&Da sprach sein Herr zu ihm: Trefflich, du guter und getreuer Knecht! weil du über weniges getreu gewesen bist, werde ich dich über vieles setzen; gehe ein in die Freude deines Herrn!
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Mt&25&24&Es trat aber auch derjenige hinzu, welcher das eine Talent empfangen hatte, und sagte: Herr! ich weiß, dass du ein harter Mann bist,32 du erntest, wo du nicht gesäet, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast;
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Mt&25&25&und in Furcht ging ich hinweg, und verbarg dein Talent in die Erde.33 Siehe, da hast du, was dein ist!34
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Mt&25&26&Sein Herr aber antwortete und sprach zu ihm: Du schlechter35 und fauler36 Knecht! du wusstest, dass ich ernte, wo ich nicht gesäet, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe;37
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Mt&25&27&du hättest mithin mein Geld den Wechslern übergeben sollen, und bei meiner Ankunft würde ich dann doch das Meinige mit Zins wieder erhalten haben.38
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Mt&25&28&Nehmet ihm also das Talent39 und gebet es dem, welcher die zehn Talente hat!40
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Mt&25&29&Denn jedem, der da hat, wird gegeben werden, und er wird in Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch das, was er zu haben scheint, genommen werden.41 [Mt 13,12, Mk 4,25]
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Mt&25&30&Und den unnützen Knecht werfet in die Finsternis draußen hinaus, dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.42
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Mt&25&31&Wenn aber der Menschensohn43 in seiner Herrlichkeit kommen wird,44 und alle Engel45 mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen;46
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Mt&25&32&und es werden alle Völker47 vor ihm versammelt werden, und er wird sie voneinander scheiden,48 wie der Hirt die Schafe scheidet von den Böcken.
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Mt&25&33&Die Schafe wird er zu seiner Rechten, die Böcke aber zu seiner Linken stellen.49
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Mt&25&34&Alsdann wird der König50 zu denen, welche zu seiner Rechten sein werden, sprechen: Kommet, ihr Gesegneten meines Vaters!51 Nehmet das Reich in Besitz, welches euch bereitet ist von Grundlegung der Welt an.52
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Mt&25&35&Denn ich war hungrig, und ihr habt mich gespeist; ich war durstig, und ihr habt mich getränkt; ich war fremd, und ihr habt mich beherbergt; [Jes 58,7]
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Mt&25&36&ich war nackt,53 und ihr habt mich bekleidet; ich war krank, und ihr habt mich besucht; ich war im Kerker, und ihr seid zu mir gekommen.54 [JSir 7,39]
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Mt&25&37&Dann werden ihm die Gerechten antworten, und sagen: Herr! wann haben wir dich hungrig gesehen, und dich gespeist? oder durstig, und dich getränkt?
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Mt&25&38&Wann haben wir dich fremd gesehen, und dich beherbergt? oder nackt, und dich bekleidet?
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Mt&25&39&Oder wann haben wir dich krank gesehen, oder im Kerker, und sind zu dir gekommen?55
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Mt&25&40&Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch, so weit ihr es einem dieser meiner geringsten56 Brüder57 getan habt, habt ihr es mir getan!
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Mt&25&41&Dann wird er auch zu denen auf der Linken sprechen: Weichet von mir, ihr Verfluchten!58 in das ewige Feuer,59 welches dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist.60 [Mt 7,23, Lk 13,27, Ps 6,9]
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Mt&25&42&Denn ich war hungrig, und ihr habt mich nicht gespeist; ich war durstig, und ihr habt mich nicht getränkt;
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Mt&25&43&ich war fremd, und ihr habt mich nicht beherbergt; ich war nackt, und ihr habt mich nicht bekleidet; ich war krank und im Kerker,61 und ihr habt mich nicht besucht.
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Mt&25&44&Dann werden auch sie ihm antworten und sagen: Herr! wann haben wir dich hungrig oder durstig, oder fremd, oder nackt, oder krank, oder im Kerker gesehen, und haben dir nicht gedient?62
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Mt&25&45&Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, sofern ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es auch mir nicht getan!
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Mt&25&46&Und diese werden in ewige Pein gehen, die Gerechten aber in ewiges63 Leben. [Dan 12,2, Joh 5,29]
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Mt&26&1&Und es geschah, als Jesus alle diese Reden vollendet hatte,1 sprach er zu seinen Jüngern:2 [Mk 14,1.2, Lk 22,1.2, Joh 13-17].
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Mt&26&2&Ihr wisset, dass nach zwei Tagen3 Ostern4 ist, und der Menschensohn überliefert werden wird, um gekreuzigt zu werden.
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Mt&26&3&Da versammelten sich die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes5 in dem Hofe des Hohenpriesters, welcher Kaiphas hieß.
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Mt&26&4&Und sie hielten Rat, um Jesus mit List6 zu ergreifen und zu töten.7
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Mt&26&5&Sie sagten aber: Nur nicht am Festtage, damit nicht etwa ein Aufruhr unter dem Volke entstehe.8
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Mt&26&6&Als aber Jesus in Bethanien war9 im Hause Simons, des Aussätzigen,10 [Mk 14,3-9, Joh 12,1-8]
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Mt&26&7&trat zu ihm ein Weib,11 das hatte ein Gefäß von Alabaster mit kostbarem Salböle, und sie goss es über sein Haupt aus, während er zu Tische war.12 [Mk 14,3, Joh 11,2, Joh 12,3]
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Mt&26&8&Als das die Jünger sahen, wurden sie unwillig, und sprachen: Wozu diese Verschwendung?13
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Mt&26&9&Denn es hätte dies teuer verkauft und den Armen gegeben werden können.
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Mt&26&10&Jesus aber wusste es und sprach zu ihnen: Was behelligt14 ihr dieses Weib? sie hat ja ein gutes Werk an mir getan.15
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Mt&26&11&Denn die Armen habet ihr allezeit bei euch; mich aber habet ihr nicht allezeit.
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Mt&26&12&Denn indem sie diese Salbe über meinen Leib ausgoss, hat sie es zu meinem Begräbnisse getan.16
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Mt&26&13&Wahrlich, ich sage euch, wo man immer in der ganzen Welt dies Evangelium17 verkünden wird, wird auch, was sie getan hat,18 zu ihrem Gedächtnisse gesagt werden.
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Mt&26&14&Damals19 ging einer von den Zwölfen,20 welcher Judas Iskariot hieß, zu den Hohenpriestern, [Mk 14,10, Lk 22,4].
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Mt&26&15&und sprach zu ihnen: Was wollet ihr mir geben, und ich werde ihn euch überliefern?21 Sie aber setzten ihm22 dreißig Silberlinge23 aus.
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Mt&26&16&Und von da an suchte er Gelegenheit, ihn zu überliefern.
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Mt&26&17&Am ersten Tage aber der ungesäuerten Brote,24 traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wo willst du, dass wir dir das Osterlamm zu essen bereiten? [Mk 14,12, Lk 22,7]
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Mt&26&18&Jesus aber sprach: Gehet in die Stadt25 zu einem gewissen Manne,26 und saget zu ihm: Der Meister27 spricht: Meine Zeit28 ist nahe; bei dir halte ich Ostern mit meinen Jüngern.29
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Mt&26&19&Und die Jünger taten, wie ihnen Jesus aufgetragen hatte, und bereiteten das Ostermahl.
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Mt&26&20&Als es aber Abend geworden war,30 ließ er sich mit seinen zwölf Jüngern zu Tische nieder.31
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Mt&26&21&Und da sie aßen, sprach er: Wahrlich, ich sage euch, einer von euch wird mich verraten!32 [Joh 13,21]
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Mt&26&22&Da wurden sie sehr betrübt, und einer um den andern fing an zu fragen: Ich bin es doch nicht, Herr?33
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Mt&26&23&Er aber antwortete, und sprach: Der die Hand mit mir in die Schüssel tunket, dieser wird mich überantworten.34
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Mt&26&24&Der Menschensohn zwar geht hin,35 wie von ihm geschrieben ist;36 wehe aber jenem Menschen, durch welchen der Menschensohn überliefert wird; es wäre gut für ihn, wenn jener Mensch nicht geboren wäre!37
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Mt&26&25&Judas aber, der ihn verraten hat, erwiderte, und sprach: Ich bin es doch nicht,38 Rabbi?39 Er antwortete ihm: Du hast es gesagt.40
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Mt&26&26&Während sie aber aßen,41 nahm Jesus Brot, segnete42 und brach es,43 gab es seinen Jüngern, und sprach: Nehmet hin, und esset, dies44 ist mein Leib! [1Kor 11,24]
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Mt&26&27&Und er nahm den Kelch,45 dankte,46 und gab ihnen denselben, indem er sprach: Trinket alle daraus;47
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Mt&26&28&denn dieses ist mein Blut des neuen Testamentes, welches für viele48 vergossen werden wird49 zur Vergebung der Sünden.50
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Mt&26&29&Ich sage euch aber: Ich werde von nun an nicht mehr51 trinken von diesem Gewächse des Weinstocks,52 bis zu jenem Tage, da ich es erneuert mit euch trinken werde im Reiche meines Vaters.53
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Mt&26&30&Und nachdem sie den Lobgesang54 gesprochen hatten, gingen sie hinaus auf den Ölberg.
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Mt&26&31&Da sprach Jesus zu ihnen:55 In dieser Nacht werdet ihr alle an mir Anstoß nehmen,56 denn es steht geschrieben: Ich will den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden zerstreut werden.57 [Mk 14,27, Joh 16,32]
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Mt&26&32&Nachdem ich aber auferstanden sein werde,58 werde ich euch vorausgehen nach Galiläa.59 [Mk 14,28, Mk 16,7]
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Mt&26&33&Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Und wenn alle an dir Anstoß nehmen, ich werde niemals Anstoß nehmen.60
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Mt&26&34&Jesus aber sagte zu ihm: Wahrlich,61 ich sage dir, in dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen! [Mk 14,30, Joh 13,38]
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Mt&26&35&Da sprach Petrus zu ihm: Wenn ich auch mit dir sterben müsste, werde ich dich doch nicht verleugnen.62 In gleicher Weise sprachen auch alle Jünger.63 [Mk 14,31, Lk 22,33]
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Mt&26&36&Da kam Jesus mit ihnen in einen Meierhof, Gethsemani genannt,64 und sprach zu seinen Jüngern: Setzet euch hier, während ich dorthin gehe und bete. [Mk 14,32, Lk 22,40, Joh 18,1-27]
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Mt&26&37&Und er nahm65 den Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus66 mit sich, und fing an, sich zu betrüben und zu bangen.67
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Mt&26&38&Da sprach er zu ihnen:68 Meine Seele ist betrübt bis in den Tod;69 bleibet hier und wachet mit mir!70
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Mt&26&39&Und nachdem er ein wenig vorwärts gegangen war, fiel er auf sein Angesicht, betete, und sprach:71 Mein Vater!72 wenn es möglich ist, so gehe dieser Kelch73 an mir vorüber; jedoch nicht wie ich will, sondern wie du.74
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Mt&26&40&Und er kam zu seinen Jüngern, und fand sie schlafend,75 und sprach zu Petrus:76 So vermochtet ihr nicht eine Stunde77 mit mir zu wachen?
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Mt&26&41&Wachet und betet,78 damit ihr nicht in Versuchung geratet!79 Der Geist zwar ist willig, das Fleisch aber ist schwach.80
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Mt&26&42&Wiederum ging er zum zweiten Male hinweg, betete, und sprach:81 Mein Vater! wenn dieser Kelch nicht vorübergehen kann, ohne dass ich ihn trinke,82 so geschehe dein Wille.
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Mt&26&43&Und er kam wieder und fand sie schlafend; denn ihre Augen waren schwer geworden.83
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Mt&26&44&Da verließ er sie,84 ging wieder hinweg, und betete zum dritten Male, indem er die nämlichen Worte sprach.85
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Mt&26&45&Dann kam er zu seinen Jüngern und sprach zu ihnen: Schlafet nunmehr und ruhet!86 Sehet, die Stunde ist herbeigekommen, da der Menschensohn in die Hände der Sünder87 überliefert wird.
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Mt&26&46&Stehet auf, lasset uns gehen! Sehet, er ist genaht, der mich verraten wird!88
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Mt&26&47&Und während er noch redete, siehe, da kam Judas, einer von den Zwölfen, und mit ihm ein großer Haufe89 mit Schwertern und Knütteln, gesendet von den Hohenpriestern und Ältesten des Volkes.
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Mt&26&48&Der aber, welcher ihn verriet, gab ihnen ein Zeichen,90 und sagte: Den ich küssen werde, der ist es, ergreifet ihn!
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Mt&26&49&Und alsogleich trat er zu Jesus hinzu und sprach: Sei gegrüßt, Rabbi!91 Und er küsste ihn.92
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Mt&26&50&Jesus aber sprach zu ihm: Freund!93 wozu bist du gekommen? Da traten sie hinzu, und legten Hand an Jesus, und ergriffen ihn.94
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Mt&26&51&Und siehe, einer95 von denen, welche mit Jesus waren, streckte die Hand aus, zog sein Schwert, und schlug den Knecht des Hohenpriesters, und hieb ihm ein Ohr ab.
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Mt&26&52&Da sprach Jesus zu ihm:96 Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn alle, die das Schwert ergreifen, werden durch das Schwert umkommen. [1Mos 9,6, Offenb 13,10]
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Mt&26&53&Oder meinst du, ich kann meinen Vater nicht bitten, und er wird mir sogleich mehr als zwölf97 Legionen Engel zu Gebote stellen?
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Mt&26&54&Wie wird dann aber die Schrift erfüllet werden, dass es so geschehen muss?
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Mt&26&55&In jener Stunde sprach Jesus zu den Scharen:98 Gleich wie auf einen Räuber seid ihr ausgezogen mit Schwertern und Knütteln, mich gefangen zu nehmen. Täglich saß ich bei euch, und lehrte im Tempel, und ihr ergriffet mich nicht.
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Mt&26&56&Dies alles aber ist geschehen, damit die Schriften der Propheten erfüllt würden.99 Da verließen ihn alle Jünger und entflohen.100
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Mt&26&57&Jene aber, welche Jesus ergriffen hatten, führten ihn zu Kaiphas,101 dem Hohenpriester, wo sich die Schriftgelehrten und Ältesten versammelt hatten. [Lk 22,54]
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Mt&26&58&Petrus aber folgte ihm von ferne bis zu dem Hofe des Hohenpriesters.102 Und in das Innere eingetreten, setzte er sich zu den Dienern, um den Ausgang zu sehen.
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Mt&26&59&Die Hohenpriester aber und der gesamte Rat103 suchten falsches Zeugnis wider Jesus,104 damit sie ihn in den Tod brächten;
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Mt&26&60&doch sie fanden keines, obwohl viele falsche Zeugen aufgetreten waren.105 Zuletzt aber kamen zwei falsche Zeugen,
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Mt&26&61&und sprachen: Dieser hat gesagt: Ich kann den Tempel Gottes abbrechen, und nach drei Tagen ihn wieder aufbauen.106 [Joh 2,19]
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Mt&26&62&Da stand der Hohepriester auf, und sprach zu ihm: Du antwortest nichts auf das, was diese gegen dich bezeugen?107
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Mt&26&63&Jesus aber schwieg. Und der Hohepriester sprach zu ihm: Ich beschwöre108 dich bei Gott, dem Lebendigen, dass du uns sagest,109 ob du Christus, der Sohn Gottes,110 bist!
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Mt&26&64&Jesus sprach zu ihm: Du hast es gesagt!111 Ich sage euch aber: Von nun an werdet112 ihr den Menschensohn113 sehen, sitzend zur Rechten der Kraft Gottes,114 und kommend auf den Wolken des Himmels.115 [Mt 16,27, Roem 14,10, 1Thes 4,15]
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Mt&26&65&Da zerriss der Hohepriester seine Kleider,116 und sprach: Er hat Gott gelästert! Was haben wir noch Zeugen nötig?117 Siehe, nun habt ihr die Gotteslästerung gehört.118
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Mt&26&66&Was dünket euch? Sie aber antworteten, und sprachen: Er ist des Todes schuldig!
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Mt&26&67&Dann spieen sie in sein Angesicht,119 und schlugen ihn mit Fäusten, andere aber gaben ihm Backenstreiche, [Jes 50,6, Mk 14,65]
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Mt&26&68&und sprachen: Weissage uns, Christus! wer ist's, der dich geschlagen hat?120
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Mt&26&69&Petrus121 aber saß draußen in dem Hofe;122 und eine Magd123 trat zu ihm hin,124 und sprach: Du warest auch bei Jesus, dem Galiläer! [Lk 22,56, Joh 18,17]
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Mt&26&70&Doch er leugnete vor allen, und sprach: Ich weiß nicht, was du sagst.125
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Mt&26&71&Als er aber durch den Torweg126 hinausging, sah ihn eine andere Magd, und sprach zu denen, die dort waren: Auch dieser war bei Jesus, dem Nazarener!
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Mt&26&72&Doch er leugnete abermals mit einem Eidschwure: Ich kenne den Menschen nicht!127
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Mt&26&73&Und nach einer kleinen Weile traten die Umstehenden hinzu, und sagten zu Petrus: Wahrlich, auch du bist einer von ihnen; denn auch deine Sprache macht dich kenntlich!128
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Mt&26&74&Da fing er an, Verwünschungen auszusprechen und zu schwören, dass er den Menschen nicht kenne.129 Und alsbald krähte der Hahn.
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Mt&26&75&Da erinnerte sich Petrus des Wortes Jesu, wie er gesagt hatte: Ehe der Hahn krähet, wirst du mich dreimal verleugnen.130 Und er ging hinaus und weinte bitterlich.
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Mt&27&1&Als es aber Morgen geworden war, hielten alle Hohenpriester und Ältesten des Volkes Rat1 wider Jesus, um ihn zu Tode zu bringen.2
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Mt&27&2&Und sie führten ihn gebunden hin3 und übergaben ihn dem Landpfleger Pontius Pilatus.4 [Mk 15,1ff, Lk 23,1ff, Joh 18,28ff]
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Mt&27&3&Da Judas, der ihn verraten hatte, jetzt sah, dass er verurteilt war, ward er von Reue ergriffen, und er brachte die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und Ältesten zurück,5
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Mt&27&4&indem er sprach: Ich habe gesündigt, da ich unschuldiges Blut verraten habe. Sie aber sprachen: Was geht das uns an? Da siehe du zu!6
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Mt&27&5&Da7 warf er die Silberlinge in den Tempel hin,8 entfernte sich, ging hin, und erhängte sich mit einem Stricke.9 [Apg 1,18]
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Mt&27&6&Die Hohenpriester aber nahmen die Silberlinge und sprachen: Es ist nicht erlaubt, sie in den Tempelschatz zu legen, da es Blutgeld ist.10
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Mt&27&7&Sie hielten also Rat, und kauften für dieselben den Acker des Töpfers zum Begräbnisse für die Fremden.11
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Mt&27&8&Deswegen wird jener Acker Hakeldama, das ist Blutacker, genannt,
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Mt&27&bis auf den heutigen Tag.12 [Apg 1,19]
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Mt&27&9&Da ward erfüllt, was durch den Propheten Jeremias gesprochen worden, da er sagt:13 Und sie nahmen die dreißig Silberlinge, den Preis des Geschätzten, welchen sie geschätzt hatten von seiten der Söhne Israels,14 [Sach 11,13]
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Mt&27&10&und gaben sie hin für den Acker des Töpfers, wie der Herr mir aufgetragen hat.15
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Mt&27&11&Jesus aber stand vor dem Landpfleger,16 und der Landpfleger fragte ihn, und sprach: Bist du der König der Juden? Jesus sprach zu ihm: Du sagst es!17 [Mk 15,2, Lk 23,3]
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Mt&27&12&Und als er von den Hohenpriestern und Ältesten angeklagt wurde, antwortete er nichts.18
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Mt&27&13&Da sagte Pilatus zu ihm: Hörst du nicht, welch große Dinge sie wider dich bezeugen?
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Mt&27&14&Doch er antwortete ihm nicht auf sein Wort, so dass der Landpfleger sich sehr verwunderte.19
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Mt&27&15&Auf den hohen Festtag aber war der Landpfleger gewohnt, dem Volke einen Gefangenen frei zu geben, welchen sie wollten.20
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Mt&27&16&Nun hatte er damals einen berüchtigten Gefangenen, der Barabbas hieß.
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Mt&27&17&Da sie also versammelt waren, sprach Pilatus: Welchen wollt ihr, soll ich euch freigeben? Den Barabbas, oder Jesus, der Christus genannt wird?
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Mt&27&18&Denn er wusste, dass sie ihn aus Neid überantwortet hatten.
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Mt&27&19&Während er aber auf dem Richterstuhle21 saß, schickte sein Weib zu ihm, und ließ sagen: Mache dir nichts mit diesem Gerechten zu schaffen; vieles habe ich heute im Traume gelitten um seinetwillen.22
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Mt&27&20&Allein die Hohenpriester und die Ältesten überredeten23 das Volk, den Barabbas zu begehren, Jesus aber zu verderben. [Mk 15,11, Lk 23,18, Joh 18,40, Apg 3,14]
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Mt&27&21&Der Landpfleger aber entgegnete, und sprach zu ihnen: Welchen von den zweien wollet ihr euch freigegeben haben? Sie sagten: Den Barabbas.24
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Mt&27&22&Pilatus sprach zu ihnen: Was soll ich also mit Jesus machen, der Christus genannt wird?
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Mt&27&23&Da riefen alle: Er soll gekreuziget werden!25 Der Landpfleger sprach zu ihnen: Was hat er denn Böses getan?26 Sie aber schrieen noch mehr,27 und sprachen: Er soll gekreuziget werden!28
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Mt&27&24&Als nun Pilatus sah, dass er nichts ausrichte, sondern der Lärm größer werde, nahm er Wasser, wusch seine Hände vor dem Volke, und sprach: Ich bin unschuldig an dem Blute dieses Gerechten; sehet ihr zu!29
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Mt&27&25&Und das ganze Volk antwortete, und sprach: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!30
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Mt&27&26&Alsdann gab er ihnen den Barabbas frei; Jesus aber ließ er geißeln,31 und überlieferte ihnen32 denselben, damit er gekreuziget würde.
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Mt&27&27&Da nahmen die Soldaten des Landpflegers Jesus zu sich hinein in das Richthaus,33 und versammelten um ihn die ganze Schar.34 [Mk 15,16, Ps 21,17]
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Mt&27&28&Und sie zogen ihn aus, und legten ihm einen scharlachroten Mantel um,35
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Mt&27&29&und flochten eine Krone aus Dornen, setzten sie auf sein Haupt,36 und gaben ihm ein Rohr in seine rechte Hand.37 Und sie bogen das Knie vor ihm, verspotteten ihn, und sprachen: Sei gegrüßt, König der Juden! [Joh 19,2]
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Mt&27&30&Und sie spieen ihn an,38 nahmen das Rohr, und schlugen ihn auf das Haupt damit.
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Mt&27&31&Und nachdem sie ihn verspottet hatten, nahmen sie ihm den Mantel ab, legten ihm seine Kleider39 an, und führten ihn fort, um ihn zu kreuzigen.40
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Mt&27&32&Als sie aber hinausgingen, fanden sie einen Mann von Cyrene,41 mit Namen Simon; diesen nötigten sie, sein Kreuz zu tragen. [Mk 15,21, Lk 23,26]
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Mt&27&33&Und sie kamen an einen Ort, welcher Golgotha, das ist Schädelstätte, genannt wird.42 [Mk 15,22, Lk 23,33, Joh 19,17]
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Mt&27&34&Und sie gaben ihm Wein, der mit Galle vermischt war, zu trinken.43 Und als er davon gekostet hatte, wollte er nicht trinken.
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Mt&27&35&Nachdem sie ihn aber gekreuziget hatten,44 verteilten sie seine Kleider, indem sie das Los darüber warfen,45 damit erfüllt würde, was durch den Propheten gesagt worden, da er spricht: Sie haben meine Kleider unter sich geteilt und über mein Gewand das Los geworfen. [Mk 15,24, Lk 23,34, Joh 19,23, Ps 21,19]
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Mt&27&36&Und sie setzten sich nieder und bewachten ihn.
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Mt&27&37&Und über seinem Haupte hefteten sie seine Schuld an als Inschrift:46 Dieser ist Jesus, der König der Juden.47
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Mt&27&38&Da wurden mit ihm zwei Räuber gekreuzigt,48 einer zur Rechten, und der andere zur Linken.49
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Mt&27&39&Die Vorübergehenden aber lästerten ihn,50 schüttelten ihre Köpfe,51
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Mt&27&40&und sprachen: Ha, du, der du den Tempel Gottes abbrichst und ihn in drei Tagen wieder aufbauest, hilf dir selbst; wenn du der Sohn Gottes bist, steige herab von dem Kreuze! [Joh 2,19]
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Mt&27&41&Gleicherweise höhnten auch die Hohenpriester,52 samt den Schriftgelehrten und Ältesten, und sprachen:
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Mt&27&42&Andern hat er geholfen, sich selbst kann er nicht helfen. Ist er der König von Israel, so steige er nun herab vom Kreuze, und wir glauben ihm.53
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Mt&27&43&Er vertraute auf Gott, er befreie ihn nun,54 wenn er ein Wohlgefallen an ihm hat;55 denn er sagte ja: Ich bin Gottes Sohn! [Ps 21,9]
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Mt&27&44&Dasselbe warfen ihm auch die Räuber56 vor, die mit ihm gekreuziget worden waren.
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Mt&27&45&Von der sechsten Stunde an aber entstand eine Finsternis57 über die ganze Erde58 bis zur neunten Stunde.
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Mt&27&46&Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme und sprach: Eli, Eli, lamma, sabakthani? Das ist: Mein Gott, mein Gott! warum hast du mich verlassen?59 [Ps 21,2]
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Mt&27&47&Einige aber, welche dort standen und dies hörten, sprachen: Den Elias ruft dieser da.60
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Mt&27&48&Und alsbald lief einer von ihnen,61 nahm einen Schwamm, füllte ihn mit Essig,62 steckte ihn an ein Rohr,63 und gab ihm zu trinken.
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Mt&27&49&Die übrigen aber sprachen:64 Halt, wir wollen sehen, ob Elias kommt, ihn zu befreien.
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Mt&27&50&Jesus aber rief wiederum mit lauter Stimme65 und gab den Geist auf.
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Mt&27&51&Und siehe, der Vorhang des Tempels zerriss in zwei Stücke von oben bis unten;66 und die Erde bebte,67 und die Felsen spalteten sich,68 [2Chr 3,14]
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Mt&27&52&und die Gräber öffneten sich, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf.69
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Mt&27&53&Und nach seiner Auferstehung gingen sie aus den Gräbern hervor, kamen in die heilige Stadt, und erschienen vielen.70
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Mt&27&54&Da aber der Hauptmann und diejenigen, welche bei ihm waren und Jesus bewachten, das Erdbeben und das, was sonst geschah, sahen, fürchteten sie sich sehr und sprachen: Wahrlich, dieser war Gottes Sohn!71
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Mt&27&55&Es waren aber dort viele Frauen von ferne, welche Jesus aus Galiläa gefolgt waren, um ihn zu bedienen.
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Mt&27&56&Unter diesen war Maria Magdalena,72 Maria, die Mutter des Jakobus und Joseph, und die Mutter der Söhne des Zebedäus.
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Mt&27&57&Als es aber Abend geworden war,73 kam ein reicher Mann74 von Arimathäa,75 mit Namen Joseph, welcher auch selber ein Jünger Jesu war.76 [Mk 15,42, Lk 23,50, Joh 19,38]
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Mt&27&58&Dieser ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu. Da befahl Pilatus, den Leichnam herauszugeben.77
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Mt&27&59&Und Joseph nahm den Leib, wickelte ihn in reine Leinwand,78
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Mt&27&60&und legte ihn in sein neues Grab,79 welches er in dem Felsen hatte aushauen lassen. Und er wälzte einen großen Stein vor die Türe des Grabes80 und ging hinweg.
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Mt&27&61&Es waren aber daselbst Maria Magdalena und die andere Maria, und saßen dem Grabe gegenüber.
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Mt&27&62&Am andern Tage aber, welcher auf den Rüsttag folgt,81 versammelten sich die Hohenpriester und Pharisäer bei Pilatus82
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Mt&27&63&und sprachen: Herr! wir haben uns erinnert, dass jener Verführer,83 als er noch lebte, gesagt hat: Nach drei Tagen werde ich auferstehen!
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Mt&27&64&Befiehl also, dass man das Grab bis zum dritten Tage bewache, damit nicht etwa seine Jünger kommen und ihn stehlen, und dem Volke sagen: Er ist von den Toten auferstanden! und es wird der letzte Betrug84 schlimmer sein als der erste.
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Mt&27&65&Pilatus85 sprach zu ihnen: Ihr habt eine Wache;86 gehet, haltet Wache, wie es euch gut dünkt.87
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Mt&27&66&Sie aber gingen hin und verwahrten das Grab mittelst der Wächter,
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Mt&27&nachdem sie den Stein versiegelt.88
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Mt&28&1&Nach1 Ablauf des Sabbates aber,2 als der Morgen am ersten Tage der Woche anbrach,3 kam Maria Magdalena und die andere Maria, das Grab zu schauen. [Mk 16,1, Joh 20,1]
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Mt&28&2&Und siehe,4 ein großes Erdbeben5 entstand, denn ein Engel des Herrn stieg vom Himmel herab, trat hinzu, wälzte den Stein hinweg, und setzte sich darauf.6
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Mt&28&3&Sein Anblick aber war wie der Blitz, und sein Gewand weiß wie der Schnee.7
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Mt&28&4&Aus Furcht vor ihm aber bebten die Wächter und wurden wie tot.8
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Mt&28&5&Der Engel aber redete zu den Frauen9 und sprach: Fürchtet ihr euch nicht!10 denn ich weiß, dass ihr Jesus, welcher gekreuzigt worden ist,11 suchet.
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Mt&28&6&Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat;12 kommet und sehet den Ort, wo man den Herrn hingelegt hatte.13
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Mt&28&7&Und gehet eilends hin, und saget seinen Jüngern, dass er auferstanden ist;14 und sehet, er geht euch voraus nach Galiläa;15 daselbst werdet ihr ihn sehen.16 Sehet, ich habe es euch vorhergesagt.17
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Mt&28&8&Und sie gingen eilends heraus aus dem Grabe mit Furcht und großer Freude, und liefen, es seinen Jüngern zu verkünden.
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Mt&28&9&Und siehe, Jesus begegnete ihnen18 und sprach: Seid gegrüßt!19 Sie aber traten hinzu, und umfassten seine Füße, und beteten ihn an.20
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Mt&28&10&Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Gehet hin und verkündet meinen Brüdern,21 dass sie nach Galiläa gehen, daselbst werden sie mich sehen.22
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Mt&28&11&Als diese nun hingegangen waren, siehe, da kamen einige von den Wächtern in die Stadt und meldeten den Hohenpriestern23 alles, was sich zugetragen hatte.
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Mt&28&12&Und diese versammelten sich mit den Ältesten, hielten Rat und gaben den Soldaten reichliches Geld,
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Mt&28&13&indem sie sprachen: Saget: Seine Jünger sind bei der Nacht gekommen und haben ihn gestohlen, während wir schliefen.24
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Mt&28&14&Und wenn dieses25 dem Landpfleger zu Ohren kommen sollte, so werden wir ihn beschwichtigen und euch sicher stellen.26
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Mt&28&15&Jene also nahmen das Geld und taten, wie man sie angewiesen hatte; und es verbreitete sich diese Sage unter den Juden bis auf den heutigen Tag.
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Mt&28&16&Die elf Jünger aber gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin27 sie Jesus beschieden hatte.
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Mt&28&17&Und da sie ihn sahen, beteten sie ihn an; einige aber zweifelten.28
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Mt&28&18&Und Jesus trat herzu, redete zu ihnen, und sprach: Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden.29
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Mt&28&19&Gehet also hin, und lehret alle Völker, und taufet sie im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des heiligen Geistes;30 [Mk 16,15]
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Mt&28&20&und lehret sie alles halten, was ich euch31 geboten habe; und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt.32
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